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Die Ätiologie der chronischen Kieferosteomyelitis unter besonderer Berücksichtigung der Bisphosphonat-assoziierten Osteonekrose

dc.contributor.advisorAppel, Thorsten
dc.contributor.authorScholten, Manuela
dc.date.accessioned2020-04-14T13:18:51Z
dc.date.available2020-04-14T13:18:51Z
dc.date.issued08.07.2010
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4293
dc.description.abstractDie heutigen Behandlungsstandards der chronischen Osteomyelitis der Kiefer basieren auf der Annahme einer infektiösen Ätiologie. Die Möglichkeit der Existenz weiterer Ätiologien, die durch antiinfektiöse Maßnahmen nicht beeinflusst werden, wird diskutiert. Innerhalb der letzten Jahre konnten Bisphosphonate als Verursacher einer chronischen Osteomyelitis bzw.-nekrose erkannt werden. Das Ziel der Arbeit war die Analyse der in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie der Universität Bonn im Zeitraum von 1995 bis 2005 behandelten Patienten bezüglich möglicher Ätiologien der chronischen Osteomyelitis und der Einnahme von Bisphosphonaten, welche vor Bekanntwerden der Problematik nicht mit der Osteomyelitis in Zusammenhang gebracht wurden.
Die Studie ergab, dass 4 von 33 Patienten, die als Patienten mit chronischer Osteomyelitis eingestuft worden waren, nachweislich mit Bisphosphonaten behandelt worden waren. Bei sieben Patienten wurde nach dem Bekanntwerden der Bisphosphonatproblematik die Diagnose "Bisphosphonat-assoziierte Osteonekrose" gestellt. Insgesamt betrug der Anteil der Patienten mit Bisphosphonat-assoziierter Nekrose 26% des Gesamtpatientengutes von 44 Patienten. Da die Bisphosphonat-assoziierte Nekrose allerdings wegen eines Kumulationseffektes im Knochen noch Jahre nach der Behandlung auftreten kann, ist nicht auszuschliessen, dass eine frühere Bisphosphonatmedikation in der Anamnese unberücksichtigt blieb.
Die unterschiedlichen Klassifizierungen und Subklassifizierungen der chronischen Osteomyelitis in der Literatur erschweren eine systematische Analyse und die Suche nach möglichen Ätiologien. In der Studie wurden mögliche Ätiologien wie Einfluss infektiöser Erreger, Vaskularisation, immunologische Faktoren und neuromuskuläre Fehlsteuerung diskutiert.
Auf Grund der geringen Fallzahl ließ sich hinsichtlich möglicher Ätiologien keine eindeutige Aussage treffen. Weitere, vor allem hämatologische und rheologische Studien sind notwendig, um mögliche vaskuläre Ätiologien detaillerter darstellen zu können.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectchronische Osteomyelitis
dc.subjectKieferkrankheit
dc.subjectVaskularisation
dc.subjectPharmakodynamik
dc.subjectimmunologisch
dc.subjectneuromuskulär
dc.subjectinfektiös
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Ätiologie der chronischen Kieferosteomyelitis unter besonderer Berücksichtigung der Bisphosphonat-assoziierten Osteonekrose
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-20533
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2053
ulbbnediss.date.accepted16.03.2010
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeGötz, Werner


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