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Untersuchung verschiedener Möglichkeiten zur Beurteilung der Schlachtkörperqualität stationär leistungsgeprüfter Schweine

dc.contributor.advisorSchellander, Karl
dc.contributor.authorFriedrichs, Meike
dc.date.accessioned2020-04-16T06:33:12Z
dc.date.available2020-04-16T06:33:12Z
dc.date.issued04.05.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4723
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurde die Eignung der Magnet Resonanz Tomographie (MRT) sowie der Verfahren der apparativen Klassifizierung und stationären Leistungsprüfung zur Bestimmung der Schlachtkörperzusammensetzung bei Schweinen untersucht. Als Referenzmethode wurde die grobgewebliche Zerlegung nach DLGbzw. Praxis-Schnittführung herangezogen.
Mit Hilfe des MRT-Verfahrens ließ sich die Muskelmasse des Schlachtkörpers bei allen untersuchten Herkünften mit einem niedrigen relativen Schätzfehler zwischen 2,0% und 3,6% vorhersagen. Dieses Verfahren kann daher als Alternative zur aufwändigen Vollzerlegung von Schweineschlachtkörpern akzeptiert werden. Bei der Abschätzung der Teilstückgewichte bzw. der Muskelmasse der Teilstücke ist die MRT-Methode jedoch nur bedingt als Referenzverfahren geeignet, da eine eindeutige, virtuelle Abgrenzung der Teilstücke auf der Basis anatomischer Fixpunkte mit Hilfe der MRTBilder nur schwer möglich ist. So ließen sich die Gewichte der Teilstücke Schinken und Schulter mit hoher Genauigkeit abschätzen, während bei den Teilstücken Kotelett und Filet mit relativen Schätzfehlern >5% nur unbefriedigende Genauigkeiten erreicht wurden. Eine zufriedenstellende Schätzgenauigkeit beim Teilstück Lachs konnte nur durch die manuelle, aufwändige Abgrenzung dieses Teilstückes in den MRT-Bildern erreicht werden.
Die im Rahmen der Stationsprüfung verwendete Formel zur Abschätzung des Fleischanteils der Schlachtkörperhälfte zeigte erhebliche Verzerrungen und z. T. unbefriedigende Schätzgenauigkeiten. Nach einer Neukonstruktionen der Schätzgleichungen mit Hilfe eines modifizierten PLS-Verfahrens und linearer, stationär erfasster Schlachtkörpermerkmale, konnten deutlich erkennbare Verbesserungen erreicht werden. Bei Überprüfung der derzeit gültigen Formeln der apparativen AutoFOM-Klassifizierung ergaben sich ebenfalls zum Teil unbefriedigende Schätzgenauigkeiten in der Abschätzung des Fleischanteils der Schlachtkörperhälfte. Diese konnten jedoch ebenfalls nach PLS-Neukonstruktion erheblich verbessert werden. Obwohl es sich bei der unterlegten Stichprobe um stationär und nicht unter Produktionsbedingungen gemästete Schweine handelte, lässt sich daraus ein Bedarf für eine Formelanpassung des Fleischanteils und der Teilstückgewichte ableiten.
dc.description.abstractEvaluation of different methods to estimate the carcass composition of on-station tested pigs
In the present study the practicability and accuracy of magnetic resonance tomography (MRT), carcass grading methods (AutoFOM, FOM) and on-station methods for the determination of carcass composition of slaughter pigs were analyzed. All carcasses were fully dissected according to the EU-standard methods and methods used in German abattoirs. The results were used as a reference for all other methods.
In a first step the accuracy of the MRT-technique for prediction of lean meat content in the carcass halves was calculated. The results showed very small relative estimation errors between 2.0% and 3.6%. In conclusion, MRT is an adequate alternative for the time- and cost-consuming full dissection of carcasses. For the prediction of retail cuts the MRT is only partially suitable because of problems to define anatomic fix points in the MRT-images. The prediction of ham and shoulder weight is possible with high accuracies, but chops and tenderloin cannot predicted with sufficient accuracies (relative estimation errors >5%).
In a next step the accuracy of different formulas for prediction of carcass lean content and the weight of retail cuts were calculated. The formula used for the estimation of carcass lean percentage on-station showed large biases and insufficient estimation errors. However, the modified PLS reconstruction of the formula yields significant improvements in accuracy. In the meanwhile, these formulas are used as a standard for the prediction of carcass lean meat content of on-station tested pigs.
Similar to the on-station methods, the accuracy of the currently applied AutoFOMformulas was also not sufficient, but could be improved by PLS reconstruction. Although the sample used in this study includes only on-station tested pigs, this result indicates, that a revision of the currently implemented AutoFOM formulas used in carcass grading of commercial slaughter pigs could be advised.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSchlachtkörperqualität
dc.subjectSchwein
dc.subjectSchätzformeln
dc.subjectBonner Formel
dc.subjectAutoFOM-Formeln
dc.subjectAutoFOM
dc.subjectMagnet-Resonanz-Tomographie
dc.subjectstationäre Leistungsprüfung
dc.subjectCarcass composition
dc.subjectPigs
dc.subjectBonner formula
dc.subjectMagnetic-Resonance-Imaging
dc.subjectaccuracy of determination methods
dc.subject.ddc630 Landwirtschaft, Veterinärmedizin
dc.titleUntersuchung verschiedener Möglichkeiten zur Beurteilung der Schlachtkörperqualität stationär leistungsgeprüfter Schweine
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-24958
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2495
ulbbnediss.date.accepted30.04.2010
ulbbnediss.fakultaetLandwirtschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereePetersen, Brigitte


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