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Analyse der Implantattherapie bei Patienten mit behandelter chronischer Parodontitis
Klinische und röntgenologische Nachuntersuchung aus einer parodontologischen Fachzahnarztpraxis

dc.contributor.advisorJepsen, Søren
dc.contributor.authorFranke, Melanie Gertraud
dc.date.accessioned2020-04-16T11:34:45Z
dc.date.available2020-04-16T11:34:45Z
dc.date.issued02.12.2011
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4821
dc.description.abstractAuf einer europäischen Konsensuskonferenz, dem 6. European Workshop on Periodontology (2008), wurden mehr Daten über den Erfolg der Implantattherapie in der Praxis gefordert. Es war deshalb das Ziel dieser retrospektiven Studie, den Implantaterfolg bei parodontitisanfälligen Patienten einer parodontologischen Spezialistenpraxis zu analysieren.
Bei 50 teilbezahnten Patienten (Alter: 37-78 Jahre) mit der Vorgeschichte einer behandelten chronischen Parodontitis waren insgesamt 112 Implantate von 2 Operateuren inseriert und mit festsitzendem Zahnersatz versorgt worden. In 42% der Fälle wurde das Implantat-Bett mit demineralisiertem bovinen Knochenmineral simultan augmentiert. Alle Patienten befanden sich in einem parodontalen Recallprogramm. Radiologische Kontrollen wurden bei Implantat-Insertion, zu Beginn der Belastung und danach jährlich vorgenommen. Der mittlere Beobachtungszeitraum betrug 2,5 Jahre. Der Knochenabbau wurde anhand von digitalisierten Röntgenaufnahmen analysiert. Implantaterfolg wurde definiert als: schmerzfreie Funktion ohne Mobilität, keine Suppuration, Knochenverlust über den Beobachtungszeitraum von < 2mm. Die sowohl Patienten- als auch Implantat-bezogene statistische Evaluation wurde mittels Multiregressionsmodell (WALD-Statistik) vorgenommen.
Im Beobachtungszeitraum gab es keinen Implantatverlust. Der durchschnittliche Knochenabbau (BL) betrug 1,5 mm (0,0 – 4,2 mm), davon 1,2 mm (-0,2 – 3,7 mm) bereits im Zeitraum der Einheilungsphase. 33 Implantate (29,46%) bei 44% der Patienten zeigten einen Knochenabbau von > 2 mm. Insgesamt ergab sich ein Implantaterfolg von 70,54%. Bei Nichtrauchern lag der Implantaterfolg bei 77,8%, augmentierte Implantat-Regionen zeigten nur 57,6% Erfolg. Das Odds Ratio für Implantatmisserfolg betrug 5,0 bei Rauchern und 2,9 bei simultaner Augmentation. Die Ergebnisse dieser retrospektiven Studie zeigen einen eingeschränkten Erfolg einer Implantat-Versorgung bei Patienten mit therapierter chronischer Parodontitis. Rauchen und Augmentationsmaßnahmen beeinflussten die Ergebnisse negativ.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectImplantattherapie
dc.subjectchronische Parodontitis
dc.subjectsimultane Augmentation
dc.subjectRauchen
dc.subjectKnochenabbau
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnalyse der Implantattherapie bei Patienten mit behandelter chronischer Parodontitis
dc.title.alternativeKlinische und röntgenologische Nachuntersuchung aus einer parodontologischen Fachzahnarztpraxis
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-26543
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID2654
ulbbnediss.date.accepted17.08.2011
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeReich, Rudolf H.


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