Custodis, Christina Maria Julia: Mechanismen und Bedeutung der L-Dopa-induzierten Hyperhomocysteinämie : Versuche an PC12-Zellen und kultivierten Fibroblasten. - Bonn, 2013. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31218
@phdthesis{handle:20.500.11811/5446,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31218,
author = {{Christina Maria Julia Custodis}},
title = {Mechanismen und Bedeutung der L-Dopa-induzierten Hyperhomocysteinämie : Versuche an PC12-Zellen und kultivierten Fibroblasten},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2013,
month = jul,

note = {Eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen ist das idiopathische Parkinson-Syndrom, in dessen Pathogenese der Dopaminstoffwechsel und der damit verbundene Homocysteinstoffwechsel eine wichtige Rolle spielen. Die L-Dopagabe führt bei Parkinsonpatienten zu einer Hyperhomocysteinämie, welche einen Risikofaktor für kardiovaskuläre, neurologische sowie für andere Erkrankungen darstellt. In dieser Arbeit sollte die Frage beantwortet werden, ob es sinnvoller wäre, den erhöhten Homocysteinspiegel bei Patienten mit Morbus Parkinson durch eine vermehrte Transsulfurierung mittels Vitamin-B6-Gaben oder durch eine vermehrte Remethylierung mittels Folsäuregaben und Vitamin-B12-Gaben zu senken. Bei der Transsulfurierung entsteht Glutathion, welches den oxidativen Stress senkt, der bei Parkinsonpatienten vermehrt entsteht. Deshalb wurde vermutet, dass es besser wäre, die Transsulfurierung mittels Vitamin-B6-Gaben zu unterstützen, da dabei nicht nur der Hyperhomocysteinämie sondern auch dem oxidativem Stress entgegengewirkt wird.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden PC12-Zellen mit Homocystein, L-Dopa, Vitamin B6, Vitamin B12 und mit Folsäure behandelt. Keine der Vitamingaben zeigte einen protektiven Effekt auf die Hyperhomocysteiänmie.
Weiter wurden Versuche an Fibroblastenzellen mit Enzymmutationen im Homocysteinstoffwechsel durchgeführt. Die L-Dopagabe bewirkt bei den MTHFR-Mutanten eine höhere Toxizität als bei den CBS-Mutanten. Die Homocysteingabe bewirkte bei den CBS-Mutanten eine höhere Toxizität als bei den MTHFR-Mutanten. Diese Fibroblastenversuche unterstützen die Hypothese der Transsulfurierung als geeigneteren Stoffwechselweg, um der Hyperhomocysteinämie entgegenzuwirken, so sollte die Behandlung der Hyperhomocysteinämie bei Morbus Parkinson Patientin neben Vitamin B12 und Folat um Vitamin-B6-Gaben ergänzt werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5446}
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