Zur Kurzanzeige

Mechanismen und Bedeutung der L-Dopa-induzierten Hyperhomocysteinämie
Versuche an PC12-Zellen und kultivierten Fibroblasten

dc.contributor.advisorWüllner, Ullrich
dc.contributor.authorCustodis, Christina Maria Julia
dc.date.accessioned2020-04-18T06:35:26Z
dc.date.available2020-04-18T06:35:26Z
dc.date.issued18.07.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5446
dc.description.abstractEine der häufigsten neurologischen Erkrankungen ist das idiopathische Parkinson-Syndrom, in dessen Pathogenese der Dopaminstoffwechsel und der damit verbundene Homocysteinstoffwechsel eine wichtige Rolle spielen. Die L-Dopagabe führt bei Parkinsonpatienten zu einer Hyperhomocysteinämie, welche einen Risikofaktor für kardiovaskuläre, neurologische sowie für andere Erkrankungen darstellt. In dieser Arbeit sollte die Frage beantwortet werden, ob es sinnvoller wäre, den erhöhten Homocysteinspiegel bei Patienten mit Morbus Parkinson durch eine vermehrte Transsulfurierung mittels Vitamin-B6-Gaben oder durch eine vermehrte Remethylierung mittels Folsäuregaben und Vitamin-B12-Gaben zu senken. Bei der Transsulfurierung entsteht Glutathion, welches den oxidativen Stress senkt, der bei Parkinsonpatienten vermehrt entsteht. Deshalb wurde vermutet, dass es besser wäre, die Transsulfurierung mittels Vitamin-B6-Gaben zu unterstützen, da dabei nicht nur der Hyperhomocysteinämie sondern auch dem oxidativem Stress entgegengewirkt wird.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden PC12-Zellen mit Homocystein, L-Dopa, Vitamin B6, Vitamin B12 und mit Folsäure behandelt. Keine der Vitamingaben zeigte einen protektiven Effekt auf die Hyperhomocysteiänmie.
Weiter wurden Versuche an Fibroblastenzellen mit Enzymmutationen im Homocysteinstoffwechsel durchgeführt. Die L-Dopagabe bewirkt bei den MTHFR-Mutanten eine höhere Toxizität als bei den CBS-Mutanten. Die Homocysteingabe bewirkte bei den CBS-Mutanten eine höhere Toxizität als bei den MTHFR-Mutanten. Diese Fibroblastenversuche unterstützen die Hypothese der Transsulfurierung als geeigneteren Stoffwechselweg, um der Hyperhomocysteinämie entgegenzuwirken, so sollte die Behandlung der Hyperhomocysteinämie bei Morbus Parkinson Patientin neben Vitamin B12 und Folat um Vitamin-B6-Gaben ergänzt werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectTranssulfurierung
dc.subjectRemethylierung
dc.subjectGlutathion
dc.subjectMorbus Parkinson
dc.subjectHyperhomocysteiänmie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMechanismen und Bedeutung der L-Dopa-induzierten Hyperhomocysteinämie
dc.title.alternativeVersuche an PC12-Zellen und kultivierten Fibroblasten
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-31218
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3121
ulbbnediss.date.accepted04.02.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNeubrand, Michael


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright