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Beeinflussung der regionalen zerebralen Perfusion durch den Einsatz einer interventionellen Lungenassistenz im experimentellen Lungenschaden

dc.contributor.advisorWrigge, Hermann
dc.contributor.authorLinden, Katharina
dc.date.accessioned2020-04-18T08:37:10Z
dc.date.available2020-04-18T08:37:10Z
dc.date.issued04.12.2013
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/5486
dc.description.abstractEine lungenprotektive Beatmung, welche im acute respiratory distress syndrome erfolgen sollte, geht häufig mit einer Hyperkapnie einher. Diese kann bei Patienten mit Hirnverletzungen und erhöhtem intrakraniellen Druck meist nicht toleriert werden. Die extrakorporale CO2 Elimination ermöglicht eine Normokapnie unter Beibehaltung einer lungenprotektiven Beatmung. Diese Studie untersuchte den Einfluss einer extrakorporalen CO2 Elimination mittels interventioneller Lungenassistenz auf die regionale zerebrale Perfusion im salzsäureinduzierten Lungenschaden im Schweinemodell.
Unsere Ergebnisse zeigten, dass durch die Verwendung einer interventionellen Lungenassistenz eine effektive CO2-Elimination erreicht werden kann. Das Herzzeitvolumen und der regionale zerebrale Blutfluss nahmen unter Hyperkapnie zu. Während das Herzzeitvolumen unter Verwendung der interventionellen Lungenassistenz zur Kompensation des arteriovenösen Shunts erhöht blieb, nahm die regionale zerebrale Perfusion unter CO2 Elimination mittels interventioneller Lungenassistenz bis auf normokapnische Ausganswerte ab. Angesichts unserer Ergebnisse und vor dem Hintergrund potentiell protektiver Effekte einer permissiven Hyperkapnie ist es fraglich, ob das Erzeugen einer Normokapnie mittels interventioneller Lungenassistenz auf Kosten einer erforderlichen Shuntkompensation mit erhöhter kardialer Belastung für den kritisch kranken Patienten sinnvoll ist. Allerdings kann etwa bei Patienten mit der Kombination Schädel-Hirn-Trauma und Acute Respiratory Distress Syndrome der Einsatz der interventionellen Lungenassistenz sinnvoll sein, um einerseits eine Hyperkapnie mit resultierendem gesteigerten zerebralen Blutfluss und höherem intrazerebralen Druckes zu vermeiden, ohne andererseits das gleichzeitige Ziel einer lungenprotektiven Beatmung mit niedrigen Tidalvolumina verlassen zu müssen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectinterventionelle Lungenassistenz
dc.subjectextrakorporale CO2-Elimination
dc.subjectpumpless extracorporeal CO2 removal
dc.subjectregional brain perfusion
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleBeeinflussung der regionalen zerebralen Perfusion durch den Einsatz einer interventionellen Lungenassistenz im experimentellen Lungenschaden
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-33585
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID3358
ulbbnediss.date.accepted24.09.2013
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeStandop, Jens


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