Bahr, Philipp: Apikale Dichtigkeit von Wurzelkanälen nach Eingliederung von Glasfaserstiften. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-35543
@phdthesis{handle:20.500.11811/5878,
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author = {{Philipp Bahr}},
title = {Apikale Dichtigkeit von Wurzelkanälen nach Eingliederung von Glasfaserstiften},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = jul,

note = {In der vorliegenden Studie sollte die Eignung verschiedener Befestigungszemente für dentale Glasfaserstifte hinsichtlich ihres Verbundes zum Wurzeldentin überprüft werden.
Bei 45 frisch extrahierten Zähnen wurden nach Vorbereitung durch endodontische Wurzelkanalfüllung Glasfaserstifte (FRC Postec Plus) mit zwei dualhärtenden Kompositen (Multilink Automix und Rebilda DC) unter Konditionierung der Zahnhartsubstanz und mit einem kunststoffverstärktem Glasionomerzement (Meron Plus AC) ohne Konditionierung der Zahnhartsubstanz eingesetzt. Nach Freilegung des apikalen Stiftendes durch einen Schnitt auf Höhe des Überganges Guttapercha/Stift und der Abformung der Schnittfläche (President) zur Herstellung von Replikas für eine REM-Analyse wurde die Überprüfung der Dichtigkeit über eine Tuschepenetration von apikal vorgenommen. Darauf folgte nach Fixierung in Formalin eine Klärung der Zähne unter Verwendung von Salpetersäure, einer nachfolgenden Alkoholreihe und Methylsalicylat. Die zu beobachtende Tuschepenetration wurde über eine von vier Seiten vorgenommene fotografische Dokumentation metrisch ausgewertet, die Auswertung der Replikas erfolgte über REM-Analyse nach Erstellung eines Beurteilungsrasters.
Die Ergebnisse der Tuschepenetration lassen keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den beiden dualhärtenden Kompositen erkennen (p > 0,05), ein Vergleich zwischen Rebilda DC und Meron Plus AC ergab statistisch signifikant größere Penetrationstiefen auf Seiten des verstärkten Glasionomerzementes (p < 0,05), während der Vergleich von Multilink Automix und Meron Plus AC tendenzielle, jedoch statistisch nicht signifikant geringere Tuschepenetration in der Multilink-Gruppe (p > 0,05) zeigte. Die REM-Auswertung ergab keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen hinsichtlich einer apikalen Spaltbildung (p > 0,05).
Die Auswertung der vorliegenden Untersuchung zeigt, dass für das Einbringen von dentalen Glasfaserstiften in Wurzelkanäle Befestigungssysteme mit Konditionierung der Zahnhartsubstanz bevorzugt werden sollten. Dabei haben sich die untersuchten dualhärtenden Komposite in Kombination mit den auf diese abgestimmten Adhäsivsystemen im Hinblick auf apikale Undichtigkeiten als gleichwertig gezeigt. Die Ergebnisse von Tuschepenetration und REM-Analyse lassen keinen Zusammenhang zwischen gemessener Penetrationstiefe und beobachteten Spalträumen erkennen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5878}
}

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