Spieß, Agata Ewa: Validierung der Therapieeffekte einer repetitiven Stochastischen Resonanz-Therapie bei Symptomen des idiopathischen Parkinson-Syndroms. - Bonn, 2014. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-37863
@phdthesis{handle:20.500.11811/5928,
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author = {{Agata Ewa Spieß}},
title = {Validierung der Therapieeffekte einer repetitiven Stochastischen Resonanz-Therapie bei Symptomen des idiopathischen Parkinson-Syndroms},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2014,
month = dec,

note = {Die stochastische Resonanz-Therapie ist eine Form der Ganzkörpervibrationstherapie, die als biomechanische Behandlungs- bzw. Trainingsmethode Anwendung in der Rehabilitation neurologischer Krankheitsbilder findet. Eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen ist das Idiopathische Parkinson-Syndrom. Die wichtigsten Kardinalsymptome Bradykinese, Rigor, Tremor und posturale Instabilität gehen mit einer Einschränkung der Motorik und der Lebensqualität einher.
In der vorliegenden Arbeit soll die Frage beantwortet werden, ob Ganzkörpervibrationen zu einer Verbesserung der motorischen Parkinson Symptome gemessen im UPDRS, Teil III (Unified parkinson rating scale) führen und ob bestimmte motorische Symptome positiv beeinflusst werden können.
Insgesamt 36 Patienten mit IPS wurden in einer doppelt-blinden, block-randomisierten, sham-kontrollierten Studie untersucht. Die Probanden wurden an drei Tagen einer Stochastischen Resonanz Therapie (SRT) unterzogen. Die klinische Untersuchung der Probanden erfolgte anhand des motorischen Teils des Unified Parkinson Disease Rating Scale (UPDRS III). Am ersten Untersuchungstag wurde in der klinischen Untersuchung der Motorik ein UPDRSIII-Wert vor und nach der Behandlung mit SRT ermittelt (UPDRS III prä und UPDRS III post 1). Am fünften Untersuchungstag nach der letzten Behandlung mit SRT wurde der UPDRS III post 2 ermittelt.
Nach der Behandlung mit SRT konnten signifikante Verbesserungen der motorischen Symptomatik (gemessen mittels UPDRSIII) in der Experimentalgruppe untersucht werden. Der Gesamt-UPDRS III der Patienten aus der Expirementalgruppe verbesserte sich abhängig vom Krankheitsstadium im Vergleich zur baseline um 29,31 % (Stadium 1 nach Hoehn & Yahr) um 27,6 % (Stadium 1 nach Hoehn & Yahr) und um 22,6 % (Stadium 3 nach Hoehn & Yahr). Eine signifikante Anzahl an respondern wurde ausschließlich in der Experimentalgruppe für die motorischen Symptome Bradykinesie und posturale Stabilität identifiziert, während es in der sham-Gruppe zu einer Verschlechterung dieser Symptome kam.
Sprache und Gesichtsausdruck zeigten keine Veränderungen in beiden Gruppen. Für den Tremor (p= 0,027) und die posturale Stabilität (p= 0,048) konnten Verbesserungen im UPDRS erzielt werden, diese waren jedoch nicht signifikant (p> 0,01).
Diese Ergebnisse zeigen, dass eine Stochastische Resonanz-Therapie eine komplementäre Therapieform, insbesondere bei der Behandlung der motorischen Symptome Bradykinesie und der posturalen Stabilität beim IPS darstellt.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/5928}
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