Jarzebski, Andreas: Synthese und Charakterisierung von mehrkernigen supramolekularen Koordinationsverbindungen. - Bonn, 2015. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41856
@phdthesis{handle:20.500.11811/6556,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-41856,
author = {{Andreas Jarzebski}},
title = {Synthese und Charakterisierung von mehrkernigen supramolekularen Koordinationsverbindungen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2015,
month = nov,

note = {Ziel dieser Arbeit war die Synthese neuer metallosupramolekularer Aggregate. So sollten neue Strukturmotive für die Bildung von Helicaten etabliert und die Bedingungen zur Bildung metallosupramolekularer Rauten systematisch, in Bezug auf alle Substitutionsmuster der Tröger’schen Base, untersucht werden. Zur Untermauerung der Ergebnisse hinsichtlich der Diastereoselektivität sollten neue enantiomerenreine Derivate der Tröger’schen Base gewonnen werden, um Zugang zu enantiomerenreinen Liganden zu erhalten. Diese können mit dem Koordinationsverhalten racemischer Liganden verglichen werden.
Im Zuge dieser Arbeit konnten acht verschiedene, symmetrisch disubstituierte Derivate der Tröger’schen Base erstmals mittels HPLC an einer chiralen stationären Phase in ihre Enantiomere getrennt und charakterisiert werden. Sechs davon tragen Substituenten, die mit der Tröger’schen Base verbunden noch nie zuvor getrennt wurden. Darüber hinaus konnten sechs weitere Derivate der Tröger’schen Base erstmals enantiomerenrein synthetisiert werden.
Zur Untersuchung der Diastereoselektivität der Helicatbildung von verbrückenden chelatisierenden Liganden auf Basis der Tröger’schen Base wurden verschiedene Koordinationsmotive synthetisiert und mit Metallen umgesetzt. So wurden zum ersten Mal erfolgreich und diastereoselektiv zweikernige, zweisträngige Helicate mit dem Imidazolyl-2- und Imidazolyl-4-imin-Koordinationsmuster und Silberionen gebildet. Desweiteren konnte erstmals diastereoselektiv ein neutrales, zweisträngiges, zweikerniges Helicat mit einem chiralen Liganden gebildet werden, welcher das Salicylimin-Koordinationsmotiv enthält. Außerdem wurden zwei verschiedene Bis(triazolpyridin)-Koordinationsmotive mit der Tröger’schen Base verbunden und deren Koordination von Silberionen untersucht.
Weiterhin wurden alle Substitutionsmuster der Dicyano-Tröger’schen Base synthetisiert und die Synthese der Diisocyano Tröger’sche Base erarbeitet und auf alle Substitutionsmuster übertragen. Die Cyanide und Isocyanide wurden schließlich systematisch auf deren Koordinationsverhalten mit cis-koordinierten Palladium(II)-ionen untersucht. Durch die Synthese eines Isonitrilliganden mit Ethinylphenyl-Spacer und einem Experiment, in dem dieser Liganden und der vergleichbare Ligand ohne Spacer mit Palladium(II)-ionen gemischt wurde, konnte ein mehrstufiges self-sorting beobachtet werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/6556}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright