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Die Bedeutung des Chemokin-Rezeptors CXCR3 in der Pathogenese der experimentellen Herpesenzephalitis

dc.contributor.advisorMüller, Marcus
dc.contributor.authorDockhorn, Anna Maria
dc.date.accessioned2020-04-21T15:43:49Z
dc.date.available2020-04-21T15:43:49Z
dc.date.issued28.06.2016
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6646
dc.description.abstractDie HSE ist die häufigste sporadisch auftretende fatale Enzephalitis in der westlichen Zivilisation. Pathogenetisch wird neben direkten virusbedingten Effekten auch die Immunantwort als gewebeschädigender Faktor diskutiert. Der Chemokinrezeptor CXCR3 und seine korrespondierenden Liganden (CXCL9, CXCL10) werden als immunologische Schlüsselmoleküle in der Herpesenzephalitis sowie in entsprechenden Tier-Modellen stark exprimiert. Die Bedeutung des CXCR3-Chemokinesystems im Verlauf der HSE konnte jedoch bisher nicht eindeutig geklärt werden.
Wir etablierten ein HSE-Maus-Modell mit intranasalem Infektionsweg (HSV17 syn17+) und charakterisierten den Krankheitsverlauf, Viruslast, zerebrale Histopathologie und Zytokinprofile in CXCR3-defizienten Mäusen sowie Wildtyp-Kontrollen über einen Zeitraum von 14 Tagen.
Früh im Krankheitsverlauf (bis Tag sieben) zeigten sich in Klinik, Histopathologie und Viruslast keine signifikanten Unterschiede zwischen CXCR3KO- und Wildtyp-Kontrolltieren. Im weiteren Verlauf boten CXCR3KO-Tiere einen milderen klinischen Verlauf und damit korrespondierend einen geringeren Gewichtsverlust, verminderte entzündliche Infiltrate des ZNS, sowie eine reduzierte zerebrale Viruslast.
Zusammenfassend führt CXCR3-Defizienz im Tiermodell der HSE zu einem klinisch milderen Krankheitsverlauf mit verminderter Immunantwort und reduzierter Viruslast. Die Ergebnisse belegen die wichtige Rolle des CXCR3 Chemokinsystems in der Patho-genese der HSE und rechtfertigen weitere Studien um das therapeutische Potential dieses Chemokinsystems zur Behandlung der HSE zu untersuchen.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleDie Bedeutung des Chemokin-Rezeptors CXCR3 in der Pathogenese der experimentellen Herpesenzephalitis
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-42679
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4267
ulbbnediss.date.accepted13.01.2016
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Neurologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeNeumann, Harald


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