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2-dimensionales Speckle Tracking bei Patienten mit symptomatischer Mitralklappeninsuffizienz und MitraClip Prozedur

dc.contributor.advisorHammerstingl, Christoph
dc.contributor.authorLang, Carl Philip
dc.date.accessioned2020-04-21T16:32:37Z
dc.date.available2020-04-21T16:32:37Z
dc.date.issued29.06.2016
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/6662
dc.description.abstractDie Mitralklappeninsuffizienz (MI) gehört zu den häufigsten therapiebedürftigen Herzklappenerkrankungen und betrifft insbesondere ältere Menschen. Goldstandard für die Therapie der symptomatischen MI ist die herzchirurgische Mitralklappenrekonstruktion. Viele ältere Personen kommen aber aufgrund des hohen OP-Risikos und teils schwerer Begleiterkrankungen nicht für eine Operation in Frage. Diese Patienten können unter bestimmten, auch anatomischen, Voraussetzungen mit einem endovaskulären Verfahren behandelt werden, bei dem der sogenannte MitraClip (Abbott Vascular) die Klappensegel greift und so die Insuffizienz verringert.
Die vorliegende Studie widmete sich der Fragestellung, wie sich die myokardiale Funkti-on bei Patienten 6 Monate nach einer MitraClip Intervention verändert und ob der klinische Erfolg der Intervention mit der globalen und regionalen myokardialen Funktion korreliert. Die Analyse erfolgte mit Hilfe der 2-dimensionalen Speckle Tracking Echokardiographie (2-D STE). Zwischen 2011 und 2013 wurden prospektiv 61 Patienten mit funktioneller MI untersucht, bei denen eine MitraClip Implantation aufgrund einer symptomatischen MI durchgeführt wurde. Vor der Implantation und 6 Monate danach erfolgte eine transthorakale Echokardiographie (TTE) mit 2-D STE und Erfassung des globalen longitudinalen Strains (GLS) und des globalen radialen Strains (GRS).
6 Monate nach der MitraClip Implantation zeigte sich eine signifikante Verbesserung des GLS und des GRS, was auf ein positives ventrikuläres Remodeling schließen lässt. Die herkömmlichen echokardiographischen Parameter zur Erfassung der linksventrikulären (LV) Funktion, sowie die LV Volumina veränderten sich nicht, lediglich der systolische pulmonalarterielle Druck (sPAP) war 6 Monate nach der Clip-Implantation signifikant verringert. Klinische „Responder“ wurden definiert als Patienten mit einer Verbesserung des NYHA Status ≥ 1, und/oder einer Verbesserung der Leistung im 6-Minuten-Gehtest (6MWT) ≥ 25 %.
Bei Patienten, die eine klinische Verbesserung nach 6 Monaten zeigten, konnte eine signifikante Verbesserung des GLS dokumentiert werden, andere Strain Modalitäten und echokardiographische Parameter änderten sich allerdings nicht. Zusammenfassend scheint die Verbesserung des GLS nach einer MitraClip Behandlung ein möglicher Indikator für klinischen Erfolg zu sein.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMitralinsuffizienz
dc.subjectMitralklappeninsuffizienz
dc.subjectMitraClip
dc.subjectSpeckle Tracking
dc.subject2-D STE
dc.subjectEchokardiographie
dc.subject2-dimensionales Speckle Tracking
dc.subjectfunktionelle Mitralinsuffizienz
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.title2-dimensionales Speckle Tracking bei Patienten mit symptomatischer Mitralklappeninsuffizienz und MitraClip Prozedur
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-43639
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4363
ulbbnediss.date.accepted02.05.2016
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Medizinische Klinik und Poliklinik II - Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeRöll, Wilhelm


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