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Über ABCG2-Inhibitoren mit Heteroaryl-phenylamid- und Carborancarboxamid-Grundstruktur

dc.contributor.advisorWiese, Michael
dc.contributor.authorKöhler, Sebastian Christoph
dc.date.accessioned2020-04-23T21:27:11Z
dc.date.available2020-04-23T21:27:11Z
dc.date.issued17.05.2017
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7160
dc.description.abstractDer Ansatz, die Multidrug-Resistenz eines Tumors über einen Modulator bzw. Inhibitor aufzuheben, wurde in dieser Arbeit mit der Darstellung potenter, selektiver und untoxischer Hemmstoffe für den Transporter ABCG2 verfolgt und in vitro untersucht.
Im ersten Teil Heteroaryl-phenylamide (Kapitel 3) werden die biochemischen Ergebnisse einer einhundertzwölf Verbindungen umfassenden Substanzbibliothek erörtert. Die Verbindungen wurden auf Basis vorangegangener Untersuchungen zu tariquidarabgewandelten ABCG2-Inhibitoren gestaltet. Für die biologische Charakterisierung dieser Substanzklasse sind Verbindungen mit unterschiedlichen Substituenten und veränderter Grundstruktur dargestellt worden. Es hat sich herausgestellt, dass der Grundkörper, ein N-(2-(2-Phenyl-2H-tetrazol-5 yl)phenyl)-benzamid, nicht nur für die Fähigkeit zur Inhibition vorausgesetzt werden muss, sondern auch gleichzeitig eine der höchsten Wirksamkeiten zeigte. Sämtliche Variationen der amidischen als auch der tetrazolischen Brücken führten zu Absenkung der Hemmstärke bis hin zu Inaktivität. Die meisten Substituenten und Abwandlungen der Phenylringe reduzierten ebenfalls das inhibitorische Vermögen. Für einige Derivate wurde ein günstiger therapeutischer Index ermittelt und somit eine Empfehlung für Untersuchungen in vivo ausgesprochen.
Im zweiten Teil Carborancarboxamide (Kapitel 4) werden die Entdeckung und der Ausbau einer neuen ABCG2-Inhibitorenklasse, deren gemeinsames Merkmal ein Carborancarboxamid ist, erörtert. Anhand der biologischen Daten von zweiundvierzig Derivaten hat sich herausgestellt, dass neben dem Carboran als essentiellem Bestandteil der Substanzklasse die am Stickstoff der Amidbrücke gebundenen, mit elektronenziehenden Substituenten ausgestatteten Benzothiazol-2-yl- oder Thiazol-2-yl-Partialstrukturen hohe inhibitorische Aktivitäten gegenüber ABCG2 hervorrufen. Die Toxizitätsdaten untersuchter Verbindungen zeigen, dass diese für Untersuchungen in vivo in Betracht gezogen werden können.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMultidrug-Resistenz
dc.subjectABC-Transporter
dc.subjectABCG2
dc.subjectTariquidar
dc.subjectHeteroarylphenylamide
dc.subjectCarborancarboxamide
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.titleÜber ABCG2-Inhibitoren mit Heteroaryl-phenylamid- und Carborancarboxamid-Grundstruktur
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-46795
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID4679
ulbbnediss.date.accepted15.02.2017
ulbbnediss.instituteMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät : Fachgruppe Pharmazie / Pharmazeutisches Institut
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchiedel, Anke C.


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