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Prädiktiver Wert von Herzfrequenzvariabilität und Herzfrequenzturbulenz für Vorhofflimmer-Rezidive nach Kryoballon-Pulmonalvenenisolation

dc.contributor.advisorSchrickel, Jan W.
dc.contributor.authorSchehab, Wasim
dc.date.accessioned2020-04-24T17:38:04Z
dc.date.available2020-04-24T17:38:04Z
dc.date.issued18.10.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7415
dc.description.abstractDie Herzfrequenzvariabilität und Herzfrequenzturbulenz sind starke unabhängige Prädiktoren für die erhöhte Mortalität bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung. Diese beiden Parameter spiegeln die Baroreflex-vermittelte Sinusknoten Antwort sowohl nach VES als auch während der zeitbezogenen Herzfrequenzschwankungen wieder. Man kann mittels HRV und HRT den Status der kardialen vegetativen Autonomie analysieren. Unklar war bisher, ob durch eine Kryoablation zur Behandlung von VHF, die Ablation von autonomen Ganglien oder eine Verbesserung der kardialen Hämody-namik nach Etablierung von Sinusrhythmus, Einfluss auf das Baroreflexsystem genommen werden kann. Des Weiteren war nicht klar, ob o.g. Parameter in diesem Kollektiv valide gemessen werden können, um das Rezidivrisiko des VHF nach primär erfolgreicher Kryoablation vorhersagen zu können.
Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wurden 60 Patienten (18 Frauen / 42 Männer) mit einem mittlerem Alter von 67,6 Jahren in der vorliegenden Studie retrospektiv analysiert, davon 37 mit initial paroxysmalem und 23 mit persistierendem VHF. Bei allen Patienten wurde als Therapie des VHF eine Kryoballon Pulmonalvenenisolation durchgeführt. 30 Patienten mit bekanntem Rezidiv wurden 30 gematchten Patienten ohne Rezidiv gegenübergestellt und hinsichtlich Parametern der HRV und HRT statistisch analysiert.
Die im Langzeit-EKG gewonnenen Parameter wurden postinterventionell im mittleren Intervall von ca. 20 Monaten analysiert.
Zusammengefasst zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass bei Patienten nach Kryoballon Pulmonalvenenisolation alle relevanten Parameter von HRV und HRT valide erhoben werden können, aber im Verlauf keinen signifikanten Unterschied aufweisen und somit keine Bedeutung in der Vorhersage eines Rezidivs von VHF nach PVI haben. Diese retrospektive Studie belegt somit als erste Untersuchung, dass die regelhafte Messung dieser Parameter daher nicht sinnvoll ist, um Rezidive von VHF vorhersagen und eine Risikogruppe identifizieren zu können.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectVorhofflimmern
dc.subjectHRT
dc.subjectHRV
dc.subjectTO
dc.subjectTS
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlePrädiktiver Wert von Herzfrequenzvariabilität und Herzfrequenzturbulenz für Vorhofflimmer-Rezidive nach Kryoballon-Pulmonalvenenisolation
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-51689
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5168
ulbbnediss.date.accepted25.07.2018
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Medizinische Klinik und Poliklinik II - Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeDewald, Oliver


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