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miR-122-5p- und miR-206-Nachweis in Serum: Nichtinvasive prognostische Biomarker für das klarzellige Nierenzellkarzinom

dc.contributor.advisorEllinger, Jörg
dc.contributor.authorHeinemann, Frauke Gudrun
dc.date.accessioned2020-04-24T17:41:06Z
dc.date.available2020-04-24T17:41:06Z
dc.date.issued17.10.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7416
dc.description.abstract80 Prozent aller Nierentumore sind Nierenzellkarzinome. Der häufigste Subtyp ist in über 90 Prozent der Fälle das klarzellige Nierenzellkarzinom (ccRCC). Bislang ist in der klinischen Praxis noch kein prognostischer oder diagnostischer Biomarker für diese Tumorentität etabliert.
Auf der Suche nach Tumormarkern sind microRNAs (miRNA) ein wichtiger Forschungsschwerpunkt, da sie wichtige Funktionen in der Tumorgenese, -progression, -invasion und –metastasierung haben. Ziel dieser Studie war, neue miRNA-Biomarker in Blutserum von Patienten mit klarzelligem Nierenzellkarzinom zu identifizieren.
Hierfür wurde zunächst ein Expressionsprofil von kleinen nichtcodierenden RNAs (sRNAs mit einer Länge unter 200 Nukleotiden) mittels sRNA-Sequenzierung in Serumproben von 18 ccRCC-Patienten und 8 Patienten mit benignen Nierentumoren (BRT) erstellt. Dabei wurden 29 differentiell exprimierten miRNAs detektiert, von denen 17 hoch- und 12 herunterreguliert waren. Darauf basierend erfolgte die Validierung der Serumlevel von miR-122-5p, miR-193a-5p und miR-206 in einer unabhängigen Kohorte (68ccRCC, 47 BRT und 28 gesunde Probanden) mittels quantitativer Echtzeit-PCR. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Serumlevel von miR-122-5p und miR-206 im Vergleich zu gesunden Probanden signifikant herunterreguliert sind. Zwischen Patienten mit benignen Nierentumoren und klarzelligem Nierenzellkarzinom zeigte sich hingegen kein Unterschied. Hohe Serumlevel von miR-122-5p und miR-206 korrelieren mit ungünstigen klinisch-pathologischen Parametern: miR-122-5p-Level korrelieren mit fortgeschrittener Metastasierung und hohem Grading und miR-206 mit erhöhtem pT-Stadium und fortgeschrittener Metastasierung. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass hohe miR-122-5p- und miR-206-Serumlevel mit einem kürzeren tumorspezifischen, progressionsfreien und Gesamtüberleben einhergehen.
Im Rahmen dieser Studie konnten daher miR-122-5p und miR-206 als neue nichtinvasive prognostische Biomarker für Patienten mit klarzelligem Nierenzellkarzinom identifiziert werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectNierenzellkarzinom
dc.subjectklarzelliges Nierenzellkarzinom
dc.subjectNierentumor
dc.subjectBiomarker
dc.subjectSerum
dc.subjectmiRNA
dc.subjectmicroRNA
dc.subjectRenal cell carcinoma
dc.subjectclear cell renal cell carcinoma
dc.subjectkidney cancer
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titlemiR-122-5p- und miR-206-Nachweis in Serum: Nichtinvasive prognostische Biomarker für das klarzellige Nierenzellkarzinom
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-51709
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameSchäl
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5170
ulbbnediss.date.accepted09.07.2018
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchmidt-Wolf, Ingo


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