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Molekulargenetische Untersuchungen proximaler renaler Tubulopathien anhand des Lowe-Syndroms

dc.contributor.advisorLudwig, Michael
dc.contributor.authorRecker, Florian Konrad Johannes
dc.date.accessioned2020-04-24T18:14:35Z
dc.date.available2020-04-24T18:14:35Z
dc.date.issued22.11.2018
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7427
dc.description.abstractDie klassische Form des okulo-cerebro-renalen Lowe-Syndroms (OCRL), welches 1952 erstmals beschrieben wurde, ist eine X-chromosomale Multisystemerkrankung mit einer geschätzten Prävalenz von 1: 500.000. Sie setzt sich aus einer Trias aus kongenitalem Katarakt, mentaler und verhaltenssozialer Retardierung und Dysfunktion des renalen Tubulus, die langsam bis zum Nierenversagen führt, zusammen. Meist treten okuläre Manifestationen und eine muskuläre Hypotonie mit Geburt auf, wohingegen die renale Beteiligung meist in den ersten Monaten im Rahmen einer Leichtgewichtkettenproteinurie postnatal bemerkbar wird. Weitere Merkmale des Lowe-Syndroms können eine Wachstumsretardierung, eine Areflexie und eine Gelenkschwellung mit hämorrhagischer Beteiligung im Sinne einer Thrombozytenfunktionsstörung sein. Die Therapie des Lowe-Syndroms beschränkt sich heutzutage hauptsächlich auf eine symptomatische Therapie, wobei die betroffenen Patienten nur in den wenigsten Fällen älter als 40 Jahre werden.
Die dargestellten Studien hatten die Identifizierung neuer OCRL-Mutationen in einem Patientenkollektiv von insgesamt 29 Patienten, die an einem Lowe-Syndrom erkrankt waren, zum Ziel. Im beobachteten Kollektiv konnten ebenfalls zum ersten Mal die exakten Bruchpunkte einer kompletten Deletion des OCRL-Genes bei einem auffälligen Patienten bestimmt werden. Zudem konnten in dem genannten Patientenkollektiv erstmalig phänotypische Merkmale beschrieben werden, die bisher nicht mit dem Lowe-Syndrom assoziiert waren. Weiterhin wurde untersucht, ob OCRL-Mutationen ein phänotypisches Kontinuum aufzeigen, welches selektiv bzw. zeitabhängig auftreten kann und ob eine Genotyp–Phänotyp-Korrelation bei der Erkrankung besteht.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectLowe-Syndrom
dc.subjectCongenital cataracts
dc.subjectcognitive and behavioral impairment
dc.subjectOCRL gene
dc.subjectoculocerebrorenal syndrome
dc.subjectinositol polyphosphate 5-phosphatase
dc.subjectproximal tubulopathy
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMolekulargenetische Untersuchungen proximaler renaler Tubulopathien anhand des Lowe-Syndroms
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-52311
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameSchmidt
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5231
ulbbnediss.date.accepted02.10.2018
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Klinische Chemie und Klinische Pharmakologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHoppe, Bernd


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