Ersoy, Tunc Faik: Magnetresonanz-tomographische Merkmale der Telomerase-Reverse-Transkriptase-Promotermutationen –126 C>T und –146 C>T in primären Glioblastomen. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-55487
@phdthesis{handle:20.500.11811/7724,
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author = {{Tunc Faik Ersoy}},
title = {Magnetresonanz-tomographische Merkmale der Telomerase-Reverse-Transkriptase-Promotermutationen –126 C>T und –146 C>T in primären Glioblastomen},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = oct,

note = {Ziel: Kernspintomographische Bildgebungsbiomarker können nicht-invasiv Informationen über den molekulargenetischen Zustand eines Glioblastoms liefern. TERT-Promotermutationen sind mit einer schlechten Prognose assoziiert. Das Methylierungsgrad des MGMT-Promoters ist entscheidend für das Ansprechen auf eine adjuvante TMZ-Therapie und spielt daher eine prognostische Rolle. Das Ziel dieser Studie war Bildgebungsbiomarker für TERT-Promotermutationen und MGMT-Promotermethylierung zu identifizieren.
Methodik: Der präoperative cMRT-Datensatz von 67 Patienten wurden gemäß den VASARI-Kriterien nach einer möglichen Korrelation mit TERT-Promotermutationen oder MGMT-Promotermethylierung unter Berücksichtigung der klinischen Parameter untersucht. Die Analysen wurden von drei unabhängigen Untersuchern durchgeführt. Alle Patienten hatten genetisch verifizierten primären Glioblastomen nach den aktuellen Kriterien der WHO-Klassifikation (IDH1-Wildtyp). Die TERT-Promotermutationen wurde mittels PCR und DNS-Sequenzierung nach Sanger bestimmt. Die MGMT-Promotermethylierung wurde mittels Pyrosequenzierung bestimmt. Für die statistischen Auswertung wurden Standardtests verwendet.
Ergebnisse: TERT-Promotermutationen wurden in 51 der Fälle nachgewiesen. Es zeigte sich kein spezifisches bildmorphologisches Korrelat mit den TERT-Promotermutationen (auch in Konjugation mit dem rs2853669 funktionellen Polymorphismus). Die Patienten mit TERT-mutierten Glioblastomen hatten häufiger tumor-assoziierten epileptischen Anfälle (26/30 vs. 25/37, p = 0,07), hatten kleinere Tumore [13.1 (9.0–19.0) vs. 24.0 (16.6–37.5) cm3; p = 0.007] und wiesen ein verlängertes Gesamtüberleben [17.0 (11.5–28.0) vs. 9.0 (4.0–12.0) Monate; p = 0.02] auf. Auch die MGMT-Promotermethylierung zeigte kein spezifisches bildmorphologisches Korrelat.
Zusammenfassung: Diese explorative Studie konnte keine spezifische Bildgebungsbiomarker für TERT-Promotermutationen oder MGMT-Promotermethylierung identifizieren. Patienten mit tumor-assoziierten epileptischen Anfällen wiesen hatten TERT-mutierten Glioblastomen.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7724}
}

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