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Magnetresonanz-tomographische Merkmale der Telomerase-Reverse-Transkriptase-Promotermutationen –126 C>T und –146 C>T in primären Glioblastomen

dc.contributor.advisorSimon, Matthias
dc.contributor.authorErsoy, Tunc Faik
dc.date.accessioned2020-04-25T17:55:58Z
dc.date.available2020-04-25T17:55:58Z
dc.date.issued23.10.2019
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/7724
dc.description.abstractZiel: Kernspintomographische Bildgebungsbiomarker können nicht-invasiv Informationen über den molekulargenetischen Zustand eines Glioblastoms liefern. TERT-Promotermutationen sind mit einer schlechten Prognose assoziiert. Das Methylierungsgrad des MGMT-Promoters ist entscheidend für das Ansprechen auf eine adjuvante TMZ-Therapie und spielt daher eine prognostische Rolle. Das Ziel dieser Studie war Bildgebungsbiomarker für TERT-Promotermutationen und MGMT-Promotermethylierung zu identifizieren.
Methodik: Der präoperative cMRT-Datensatz von 67 Patienten wurden gemäß den VASARI-Kriterien nach einer möglichen Korrelation mit TERT-Promotermutationen oder MGMT-Promotermethylierung unter Berücksichtigung der klinischen Parameter untersucht. Die Analysen wurden von drei unabhängigen Untersuchern durchgeführt. Alle Patienten hatten genetisch verifizierten primären Glioblastomen nach den aktuellen Kriterien der WHO-Klassifikation (IDH1-Wildtyp). Die TERT-Promotermutationen wurde mittels PCR und DNS-Sequenzierung nach Sanger bestimmt. Die MGMT-Promotermethylierung wurde mittels Pyrosequenzierung bestimmt. Für die statistischen Auswertung wurden Standardtests verwendet.
Ergebnisse: TERT-Promotermutationen wurden in 51 der Fälle nachgewiesen. Es zeigte sich kein spezifisches bildmorphologisches Korrelat mit den TERT-Promotermutationen (auch in Konjugation mit dem rs2853669 funktionellen Polymorphismus). Die Patienten mit TERT-mutierten Glioblastomen hatten häufiger tumor-assoziierten epileptischen Anfälle (26/30 vs. 25/37, p = 0,07), hatten kleinere Tumore [13.1 (9.0–19.0) vs. 24.0 (16.6–37.5) cm3; p = 0.007] und wiesen ein verlängertes Gesamtüberleben [17.0 (11.5–28.0) vs. 9.0 (4.0–12.0) Monate; p = 0.02] auf. Auch die MGMT-Promotermethylierung zeigte kein spezifisches bildmorphologisches Korrelat.
Zusammenfassung: Diese explorative Studie konnte keine spezifische Bildgebungsbiomarker für TERT-Promotermutationen oder MGMT-Promotermethylierung identifizieren. Patienten mit tumor-assoziierten epileptischen Anfällen wiesen hatten TERT-mutierten Glioblastomen.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectGBM
dc.subjectTERT
dc.subjectMGMT
dc.subjectMRT
dc.subjectRadiogenomik
dc.subjectEpilepsie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleMagnetresonanz-tomographische Merkmale der Telomerase-Reverse-Transkriptase-Promotermutationen –126 C>T und –146 C>T in primären Glioblastomen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-55487
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID5548
ulbbnediss.date.accepted08.08.2019
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeHerrlinger, Ulrich


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