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Interhospitaltransport von ARDS-Patienten unter Einsatz der Extrakorporalen Membranoxygenierung
eine retrospektive Observationsstudie über 6 Jahre

dc.contributor.advisorPutensen, Christian
dc.contributor.authorSchroll, Barbara Christina
dc.date.accessioned2021-04-07T08:51:58Z
dc.date.available2021-04-07T08:51:58Z
dc.date.issued07.04.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9026
dc.description.abstractDie Therapie von Patienten mit ARDS stellt auch in der heutigen Zeit, in der modernste Behandlungsoptionen bestehen, eine große Herausforderung dar. Im Rahmen einer retrospektiven Datenanalyse untersuchten wir, ob ein standardisierter Transport unter laufendem extrakorporalem Lungenersatzverfahren ein vertretbares Risiko für Patienten mit schwerem Lungenversagen darstellt und somit eine Erweiterung des Therapieangebotes zur Verbesserung der Überlebenschancen auch überregional ermöglicht werden kann. Insbesondere wurde neben dem Behandlungserfolg der Fokus auf die transportlogistischen Aspekte gelegt.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Daten von 97 Patienten aus dem Zeitraum von 2007 bis 2012 ausgewertet, die durch das ARDS & ECMO-Team des Universitätsklinikums Bonn aufgrund eines vorliegenden akuten Lungenversagens sowie unter Anwendung einer extrakorporalen Membranoxygenierung transportiert wurden. Wir erfassten epidemiologische Daten, die Beatmungssituation anhand von arteriellen Blutgasanalysen vor und nach dem Transport, sowie die unter Transport oder Anlage der ECMO aufgetretenen Komplikationen. Hierbei zeigte sich, dass es im Rahmen des Transportes dieser schwer kranken Patienten, welche überwiegend unter laufender extrakorporaler Membranoxygenierung transportiert wurden, keine schweren Komplikationen und keine Todesfälle zu verzeichnen gab. Im Rahmen der H1N1-Epidemie 2009 kam es zu einer Häufung des acute respiratory distress syndrome und in der Folge zeigte sich eine Zunahme der Transportzahlen in diesem Zeitraum. Obwohl die aktuelle Datenlage bezüglich Transport solcher schwer kranker Patienten sehr eingeschränkt ist, decken sich unsere Ergebnisse mit denen vergleichbarer Untersuchungen. Die vorliegende Untersuchung stellt insbesondere heraus, dass ein sicherer Transport schwer kranker Patienten, mit oder ohne laufendem extrakorporalem Verfahren, durch nicht mehr als zwei sehr gut ausgebildete medizinische Fachkräfte mit entsprechenden Qualifikationen durchgeführt werden kann. Es sind standardisierte Abläufe, optimale Vorbereitung der notwendigen Materialien und Verfügbarkeit der technisch und medizinisch erforderlichen Ausstattung vonnöten.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectECMO
dc.subjectARDS
dc.subjectInterhospitaltransport
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleInterhospitaltransport von ARDS-Patienten unter Einsatz der Extrakorporalen Membranoxygenierung
dc.title.alternativeeine retrospektive Observationsstudie über 6 Jahre
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-61888
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6188
ulbbnediss.date.accepted19.01.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeDürr, Daniel
ulbbnediss.contributor.gnd1235361284


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