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Korrosionsuntersuchungen und Metallionenanalyse für die verschiedenen Werkstoffkombinationen bei kieferorthopädischen Materialien

dc.contributor.advisorBourauel, Christoph
dc.contributor.authorPrestel, Carolin
dc.date.accessioned2021-04-30T08:55:00Z
dc.date.available2021-04-30T08:55:00Z
dc.date.issued30.04.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9060
dc.description.abstractEinleitung: Insbesondere im Bereich der festsitzenden Behandlungstechnik kommt oft eine nicht unerhebliche Anzahl von unterschiedlichen Metallen bzw. Metalllegierungen gleichzeitig im Mund des Patienten zur Anwendung. Bedingt durch das Mundmilieu wirkt der hier immer vorhandene Speichel als Elektrolyt, hierdurch kann es zu einem Aufbau galvanischer Elemente kommen, mit der Folge einer Ionenbildung und Korrosion an den verwendeten Materialien.
Material und Methode: In dieser Untersuchung wurden die Korrosionseigenschaften kieferorthopädischer Apparaturen, bestehend aus den Komponenten Brackets, orthodontische Bögen, Ligaturen sowie Verankerungsschrauben untersucht. Insgesamt ergaben sich 38 Materialkombinationen, die jeweils zweimal gemessen wurden. Hierzu wurde ein siebentägiger statischer Immersionstest mit milchsäurehaltigen Korrosionslösung durchgeführt. Im Anschluss daran wurden die Korrosionslösungen in einem Massenspektrometer einer Metallionenanalyse unterzogen. Einige Oberflächen wurden exemplarisch unter dem Rasterelektronenmikroskop auf Veränderungen durch Korrosion untersucht. Der Versuchsaufbau entsprach dabei den Richtlinien der ISO-Norm 10271 für Korrosionsprüfverfahren für metallische Werkstoffe in der Zahnheilkunde.
Ergebnis: Die Studie hat gezeigt, dass bei keiner der gemessenen Metallionen von Magnesium, Molybdän, Kupfer, Nickel und Titan die täglich mit der Nahrungsaufnahme erreichten Werte überschritten wurden unabhängig vom Körpergewicht der Patienten. Die einzige Ausnahme war Chrom, der Wert lag über der durch die Nahrung aufgenommenen Menge, jedoch unter dem gesundheitsschädlichen Grenzwert.
Zusammenfassung: Zusammenfassend ist zu sagen, dass vor allem die Kombination mit Verankerungsschrauben und Alastics die Metallionenabgabe deutlich erhöhten. Jedoch lagen alle Messwerte in vertretbaren Bereichen und erscheinen insbesondere für Nickel klinisch unbedenklich, da sie mit maximal 170 µg/Tag unter der täglich mit der Nahrung aufgenommenen Menge (ca. 400 µg/Tag) unabhängig vom Körpergewicht des Patienten lagen.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectKorrosion
dc.subjectMetallionenanalyse
dc.subjectBracket
dc.subjectVerankerungsschraube
dc.subjectBiokompatibilität
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKorrosionsuntersuchungen und Metallionenanalyse für die verschiedenen Werkstoffkombinationen bei kieferorthopädischen Materialien
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-62052
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6205
ulbbnediss.date.accepted29.04.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffwissenschaften
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeLütjohann, Dieter
ulbbnediss.contributor.gnd1235263665


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