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Tumormarker beim klarzelligen Nierenzellkarzinom: Welches Potential besitzen micro-RNAs?

dc.contributor.advisorEllinger, Jörg
dc.contributor.authorEwig, Benedikt Constantin Jakob
dc.date.accessioned2021-05-03T09:05:54Z
dc.date.available2021-05-03T09:05:54Z
dc.date.issued03.05.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9062
dc.description.abstractIn der vorliegenden Arbeit wurden miR-210-3p, miR-362-3p, miR-378-3p, miR-193a-3p, miR-28-5p und miR-572 auf ihr Potential als Tumormarker beim klarzelligen Nierenzellkarzinom (ccRCC) untersucht. Aufgrund der positiven Studienergebnisse aus dem Vorfeld entscheiden wir uns für eine Validierung ebendieser microRNAs. Aktuell ist für das ccRCC noch kein spezifischer Tumormarker bekannt, ein Nierenzellkarzinom wird meistens per Zufall im Zuge anderer diagnostischer Untersuchungen wie einem CT oder einem Ultraschall entdeckt. Ein entsprechender Tumormarker würde nicht nur der Früherkennung eines ccRCC dienen, sondern auch bei der Differenzierung zwischen gutartigen und bösartigen Raumforderung der Niere helfen und als Verlaufsparameter nach der operativen Versorgung eines ccRCC fungieren.
Für diese Arbeit wurden die Seren von 45 Probanden analysiert, wobei 30 Proben der Gruppe der erkrankten Patienten und 15 Proben der Gruppe der gesunden Probanden zugeordnet werden konnten. Im Versuchsablauf wurden zunächst die micro-RNAs mittels Isolationsverfahren aus den Seren gewonnen. Nach der Umschreibung in cDNA und der Präamplifikation erfolgte schließlich mittels real-time PCR die Analyse der Sequenzen.
Während miR-362-3p und miR-210-3p zu keinem Zeitpunkt dieser Arbeit signifikant zwischen der GK und ccRCC unterscheiden konnte, gelang dies sowohl miR-378-3p, als auch miR-193a-3p. Bei ccRCC-Patienten wurde miR-378-3p in signifikant niedriger Konzentration nachgewiesen. Allerdings ergaben sich lediglich eine Sensitivität von 76,6 % und eine Spezifität von 60,0 %, sowie eine AUC = 0.682. Ein ähnliches Bild ergab sich für miR-193a-3p, welche bei signifikant vermehrter Expression in den ccRCC-Seren zwischen beiden Gruppen einen eindeutigen Unterschied ausmachen konnte. Jedoch sind auch hier die Sensitivität (63,3 %), die Spezifität (73,3 %) und die AUC (0.699) gering. Diese Werte sind für einen potentiellen Tumormarker als zu niedrig zu beschreiben, weshalb von einer weiterführenden Untersuchung abgesehen wurde. Keine der microRNAs war mit einem fortgeschrittenen Tumorstadium oder einem niedrigen Differenzierungsgrad assoziiert.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectklarzelliges Nierenzellkarzinom
dc.subjectmicroRNA-193a-3p
dc.subjectmicroRNA-378-3p
dc.subjectBiomarker
dc.subjectSerum
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleTumormarker beim klarzelligen Nierenzellkarzinom: Welches Potential besitzen micro-RNAs?
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-62103
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6210
ulbbnediss.date.accepted28.04.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeMustea, Alexander
ulbbnediss.contributor.gnd123403199X


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