Rohwer, Katharina: Endotheliale Mikropartikel bei Patienten mit Systemischem inflammatorischen Response Syndrom nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation. - Bonn, 2021. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-63324
@phdthesis{handle:20.500.11811/9243,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-63324,
author = {{Katharina Rohwer}},
title = {Endotheliale Mikropartikel bei Patienten mit Systemischem inflammatorischen Response Syndrom nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2021,
month = jul,

note = {Diese prospektive klinische Studie untersuchte zwischen Januar und Juni 2013 bei 50 Patienten mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose und hohem operativen Risiko das Auftreten eines Systemischen inflammatorischen Response Syndroms (SIRS) nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation (TAVI) und inwiefern Endotheliale Mikropartikel (EMP) mit dem Auftreten eines SIRS korrelieren, bzw. ob sie für dieses als diagnostische Marker dienen können.
Bei einem SIRS kommt es u.a. über Zytokine zu einer Leukozyten-vermittelten generalisierten Endothelzellaktivierung und nachfolgenden EMP-Freisetzung. Ein SIRS tritt häufig bei Patienten mit Komplikationen während der TAVI aufgrund von verminderter Organperfusion auf und verschlechtert das Outcome dieser Patienten.
Ein SIRS wurde über die SIRS-Kriterien für Körpertemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Leukozytenzahl definiert. Zusätzlich wurde vor der TAVI sowie 4 Stunden, 24 Stunden und 48 Stunden danach IL-6, IL-8, CRP und PCT bestimmt und die Menge an CD144+/AnnV+ und CD144+/AnnV- EMP durch Antikörperfärbung und Flusszytometrie ermittelt.
Von den 50 Patienten entwickelten 11 postinterventionell ein SIRS. Diese Patienten wiesen ein erhöhtes Operationsrisiko auf, hatten alle eine KHK, periprozedural häufiger größere Gefäßkomplikationen, eine längere Interventionsdauer sowie häufiger Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten. Das Auftreten eines SIRS war 4 Stunden postinterventionell mit einem Anstieg von IL-6, IL-8, PCT und LCT sowie CD144+ EMP (CD144+/AnnV+ und CD144+/AnnV-) assoziiert. Die EMP-Level der Patientengruppe ohne SIRS waren 4 Stunden nach der TAVI, verglichen mit dem Ausgangswert, signifikant abgefallen. Dies könnte durch eine gesteigerte EMP-Aufnahme vom Blut in Endothelzellen erklärt werden. Die EMP könnten eine relevante Rolle in der Pathogenese des SIRS spielen oder auch protektive Effekte auf den Organismus haben. Als diagnostische Marker für ein SIRS sind sie durchaus aussagekräftig.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9243}
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