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Endotheliale Mikropartikel bei Patienten mit Systemischem inflammatorischen Response Syndrom nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation

dc.contributor.advisorSinning, Jan-Malte
dc.contributor.authorRohwer, Katharina
dc.date.accessioned2021-07-29T08:43:31Z
dc.date.available2021-07-29T08:43:31Z
dc.date.issued29.07.2021
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9243
dc.description.abstractDiese prospektive klinische Studie untersuchte zwischen Januar und Juni 2013 bei 50 Patienten mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose und hohem operativen Risiko das Auftreten eines Systemischen inflammatorischen Response Syndroms (SIRS) nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation (TAVI) und inwiefern Endotheliale Mikropartikel (EMP) mit dem Auftreten eines SIRS korrelieren, bzw. ob sie für dieses als diagnostische Marker dienen können.
Bei einem SIRS kommt es u.a. über Zytokine zu einer Leukozyten-vermittelten generalisierten Endothelzellaktivierung und nachfolgenden EMP-Freisetzung. Ein SIRS tritt häufig bei Patienten mit Komplikationen während der TAVI aufgrund von verminderter Organperfusion auf und verschlechtert das Outcome dieser Patienten.
Ein SIRS wurde über die SIRS-Kriterien für Körpertemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Leukozytenzahl definiert. Zusätzlich wurde vor der TAVI sowie 4 Stunden, 24 Stunden und 48 Stunden danach IL-6, IL-8, CRP und PCT bestimmt und die Menge an CD144+/AnnV+ und CD144+/AnnV- EMP durch Antikörperfärbung und Flusszytometrie ermittelt.
Von den 50 Patienten entwickelten 11 postinterventionell ein SIRS. Diese Patienten wiesen ein erhöhtes Operationsrisiko auf, hatten alle eine KHK, periprozedural häufiger größere Gefäßkomplikationen, eine längere Interventionsdauer sowie häufiger Transfusionen von Erythrozytenkonzentraten. Das Auftreten eines SIRS war 4 Stunden postinterventionell mit einem Anstieg von IL-6, IL-8, PCT und LCT sowie CD144+ EMP (CD144+/AnnV+ und CD144+/AnnV-) assoziiert. Die EMP-Level der Patientengruppe ohne SIRS waren 4 Stunden nach der TAVI, verglichen mit dem Ausgangswert, signifikant abgefallen. Dies könnte durch eine gesteigerte EMP-Aufnahme vom Blut in Endothelzellen erklärt werden. Die EMP könnten eine relevante Rolle in der Pathogenese des SIRS spielen oder auch protektive Effekte auf den Organismus haben. Als diagnostische Marker für ein SIRS sind sie durchaus aussagekräftig.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectEMP
dc.subjectEndothel
dc.subjectMikropartikel
dc.subjectSIRS
dc.subjectTAVI
dc.subjectAortenstenose
dc.subjectAortenklappe
dc.subjectCD144
dc.subjectAnnexin V
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleEndotheliale Mikropartikel bei Patienten mit Systemischem inflammatorischen Response Syndrom nach kathetergestützter Aortenklappenimplantation
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-63324
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6332
ulbbnediss.date.accepted27.07.2021
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Kliniken : Medizinische Klinik und Poliklinik II - Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin
ulbbnediss.fakultaetMedizinische Fakultät
dc.contributor.coRefereeSchüller, Heinrich
ulbbnediss.contributor.gnd1244199079


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