Zur Kurzanzeige

Heterotopie im Museum - Museum vs. Kunst

dc.contributor.advisorBonnet, Anne-Marie
dc.contributor.authorGerwens-Voß, Marie-Christin
dc.date.accessioned2022-05-18T07:07:32Z
dc.date.available2022-05-18T07:07:32Z
dc.date.issued18.05.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9807
dc.description.abstractDie vorliegende Arbeit charakterisiert und analysiert das Museum als Heterotopie, als anderer Ort, Ort des »Anderen«, Ort des Andersseins oder ein »anderer Ort im Museum«. Dieser Ort, hat durch die lokalen Spezifika und die der Institution immanente klassifizierende Bedeutung für ihre Objekte und Inhalte, durch die Titulierung des Museums und seine Programmatik präfigurative Bedeutung. Die Lokalisierung musealer Objekte evoziert eine Interaktion der Objekte im Museum und trägt zu konkreten Bedeutungszuweisungen auf unterschiedlichen Ebenen bei. Die Gesamtschau dieser Aspekte bildet die Basis für die Betrachtung von sieben Kölner Museen, die museologisch analysiert und charakterisiert werden. Die Fragestellung nach einem verbindenden oder trennenden Charakter der musealen Inhalte dieser Institutionen stellt einen der Kernpunkte der interdisziplinären Analyse dar. Insbesondere die Ambivalenz von musealen Inhalten, Kontexten, Meta-Fragen der Einzelinstitutionen und deren Ausstellungsinhalten werden aufgegriffen. Die Schlüsselaspekte der kulturellen Alterität, der Integrität der »eigenen Kultur« sowie eine damit einhergehende Identifikation mit dem vermeintlich »Anderen/Fremden« werden insbesondere aus der Perspektive der „Transkulturellen Kunstgeschichte“ heraus behandelt.
Die These, inwieweit Museen als Heterotopien im Sinne von Michel Foucault fungieren, wird ausdifferenziert. Diese Überlegung findet in Korrelation zu den Ausführungen Robert Smithsons hinsichtlich seines Site/Non-Site-Konzepts statt. Die Ansätze von Foucault und Smithson bieten einerseits eine philosophisch-linguistisch fundierte Beschreibung der Dekontextualisierung von Ausstellungsobjekten und andererseits einen daraus ableitbaren Umgang mit musealen Objekten in praktischer Hinsicht. Im Sinne des transkulturellen Ansatzes wird eine neue Option zur wertschätzenden Vermittlung eröffnet, die explizit den Netzwerkgedanken, der im Herausarbeiten verbindender Aspekte im Verbund der Museen gründet, in den Vordergrund rückt.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectMuseumswesen
dc.subjectAusstellungswesen
dc.subjectSammlungswesen (öffentlich und privat)
dc.subjectHeterotopie
dc.subjectRobert Smithson
dc.subjectWhite Cube
dc.subjectTranskulturelle Kunstgeschichte
dc.subjectKulturgeschichte 20.-21. Jahrhundert
dc.subjectPostkoloniales Museum
dc.subjectDekontextualisierung
dc.subject.ddc700 Künste, Bildende Kunst allgemein
dc.titleHeterotopie im Museum - Museum vs. Kunst
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66689
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbn.birthnameVoß
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6668
ulbbnediss.date.accepted24.01.2022
ulbbnediss.institutePhilosophische Fakultät : Kunsthistorisches Institut (KHI)
ulbbnediss.fakultaetPhilosophische Fakultät
dc.contributor.coRefereeKanz, Roland
ulbbnediss.contributor.gnd1259272486


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige

Die folgenden Nutzungsbestimmungen sind mit dieser Ressource verbunden:

InCopyright