Stüwe, Robert: EU external energy policy in natural gas : A case of neofunctionalist integration?. Bonn: Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI), 2017. In: ZEI Discussion Paper, C241.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://hdl.handle.net/20.500.11811/9984
@techreport{handle:20.500.11811/9984,
author = {{Robert Stüwe}},
title = {EU external energy policy in natural gas : A case of neofunctionalist integration?},
publisher = {Zentrum für Europäische Integrationsforschung (ZEI)},
year = 2017,
series = {ZEI Discussion Paper},
volume = C241,
note = {Die Energiepolitik der Europäischen Kommission hat zu einer tieferen Integration in Erdgasimport-Fragen geführt. In der Energiezusammenarbeit auf EU-Ebene und der gemeinsamen Kooperation mit Drittstaaten sind die Politikprozesse weitreichend harmonisiert. Der Autor weist nach, dass die Integrationsstrategien der EU-Kommission zu einem hohen Grad der Spillover-Logik der Neofunktionalismus-Theorie von Ernst Bernard Haas folgen und einen Schneeball-Effekt in Gang gesetzt haben. Gemäß dieser Logik strahlt die enge überstaatliche Vergemeinschaftung eines Politikfeldes auf verwandte Themengebiete aufgrund von Sach- und Regelungszwängen aus.
Die Kommission bedient sich dieses Spillover-Prinzips im Energiedialog Russland-EU, in den Trilateralen Gas-Gesprächen, in der Energiegemeinschaft und bei Pipeline-Großprojekten wie dem "Südlichen Gaskorridor".
Diese Plattformen eröffnen der Kommission Gelegenheitsstrukturen zu überstaatlichem Handeln, um integrationspolitische Gesetzesinitiativen wie die "Energieunion" durchzusetzen. Der Rückfall in intergouvernementale Lösungsstrategien ("Spillback-Effekt")- wie in den "Gaskrisen" 2006 und 2009 zu beobachten -und der Fortbestand von zwischenstaatlichen Lieferverträgen mit Russland stellen auch künftig Hindernisse für eine gemeinsame und kohärente Energieaußenpolitik im Gas-Sektor dar.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9984}
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