Pieper, Katharina Anika: Die Mechanismus-kontrollierte Stereodiversifikation von Polypropionat-Strukturmotiven und deren Anwendung in der Natur- und Wirkstoffsynthese. - Bonn, 2024. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75767
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75767
@phdthesis{handle:20.500.11811/11501,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75767,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-269,
author = {{Katharina Anika Pieper}},
title = {Die Mechanismus-kontrollierte Stereodiversifikation von Polypropionat-Strukturmotiven und deren Anwendung in der Natur- und Wirkstoffsynthese},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2024,
month = apr,
note = {Die vorliegenden Dissertation befasst sich mit einem konzeptionell neuen, ‚aldolfreien‘, iterativen Synthesekonzept für das hochaktive Gebiet der Polypropionatsynthese, indem ein "chemischer Werkzeugkasten" für den einfachen Aufbau strukturell vielfältiger Bausteine für die Natur- und Wirkstoffsynthese bereitgestellt wird.
Insbesondere ermöglicht diese neue Strategie die robuste Konstruktion aller möglichen Stereoisomere von 1,2,3-Stereotriaden, die in der Polypropionat-Familie von Naturprodukten allgegenwärtig sind.
Durch die Einführung geeigneter stereochemischer Verzweigungspunkte und der Ausnutzung des Horeau Prinzips der doppelten asymmetrischen Synthese konnten alle der acht möglichen Stereoisomere enantio- und diastereoselektiv synthetisiert werden (e.r. und d.r. >99:<1).
Die Diversifizierung wird dabei durch die Mechanismus-Kontrolle über die stereochemisch komplementäre Modifikation des tertiären Kohlenstoffatoms des Epoxids mit ausgezeichneter Kontrolle der Regio- und Stereoselektivität ermöglicht.
Diese entwickelte Strategie der Stereodiversifizierung eignet sich auch, um komplexere Bausteine darzustellen. So lassen sich crotylierte Sharpless-Epoxyalkohole per Fluorid vermittelten sowie Titanocen-katalysierter Hydrosilylierung ebenfalls mit herausragender Enantio- und Diastereoselektivität öffnen. Die Robustheit dieses Konzepts spiegelt sich des Weiteren in der Durchführung von Schritten im Multigramm-Maßstab sowie der Eignung für die iterative Polypropionatsynthese wieder.
Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des hier entwickelten Konzeptes konnten auch für die Synthese von Bausteinen, die von Relevanz für die die Naturstoff- und Wirkstoffsynthese sind, die den Zugang zu einer hohen strukturellen Komplexität in einer kurzen Anzahl von Schritten ermöglicht erfolgreich unter Beweis gestellt werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/11501}
}
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-75767,
doi: https://doi.org/10.48565/bonndoc-269,
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title = {Die Mechanismus-kontrollierte Stereodiversifikation von Polypropionat-Strukturmotiven und deren Anwendung in der Natur- und Wirkstoffsynthese},
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note = {Die vorliegenden Dissertation befasst sich mit einem konzeptionell neuen, ‚aldolfreien‘, iterativen Synthesekonzept für das hochaktive Gebiet der Polypropionatsynthese, indem ein "chemischer Werkzeugkasten" für den einfachen Aufbau strukturell vielfältiger Bausteine für die Natur- und Wirkstoffsynthese bereitgestellt wird.
Insbesondere ermöglicht diese neue Strategie die robuste Konstruktion aller möglichen Stereoisomere von 1,2,3-Stereotriaden, die in der Polypropionat-Familie von Naturprodukten allgegenwärtig sind.
Durch die Einführung geeigneter stereochemischer Verzweigungspunkte und der Ausnutzung des Horeau Prinzips der doppelten asymmetrischen Synthese konnten alle der acht möglichen Stereoisomere enantio- und diastereoselektiv synthetisiert werden (e.r. und d.r. >99:<1).
Die Diversifizierung wird dabei durch die Mechanismus-Kontrolle über die stereochemisch komplementäre Modifikation des tertiären Kohlenstoffatoms des Epoxids mit ausgezeichneter Kontrolle der Regio- und Stereoselektivität ermöglicht.
Diese entwickelte Strategie der Stereodiversifizierung eignet sich auch, um komplexere Bausteine darzustellen. So lassen sich crotylierte Sharpless-Epoxyalkohole per Fluorid vermittelten sowie Titanocen-katalysierter Hydrosilylierung ebenfalls mit herausragender Enantio- und Diastereoselektivität öffnen. Die Robustheit dieses Konzepts spiegelt sich des Weiteren in der Durchführung von Schritten im Multigramm-Maßstab sowie der Eignung für die iterative Polypropionatsynthese wieder.
Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten des hier entwickelten Konzeptes konnten auch für die Synthese von Bausteinen, die von Relevanz für die die Naturstoff- und Wirkstoffsynthese sind, die den Zugang zu einer hohen strukturellen Komplexität in einer kurzen Anzahl von Schritten ermöglicht erfolgreich unter Beweis gestellt werden.},
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