Stephan, Fabian Werner: Untersuchung zur Effektivität virtueller Präparationssimulatoren im Vergleich zur klassischen Präparation am Phantomschädel. - Bonn, 2025. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80382
@phdthesis{handle:20.500.11811/12698,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-80382,
author = {{Fabian Werner Stephan}},
title = {Untersuchung zur Effektivität virtueller Präparationssimulatoren im Vergleich zur klassischen Präparation am Phantomschädel},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2025,
month = jan,

note = {Einleitung: Virtuelle Simulatoren finden zunehmend Anwendung in der zahnmedizinischen Ausbildung. Diese Studie untersucht, ob das Training einer Vollgusskronenpräparation an virtuellen Präparationssimulatoren (HVRS-Systemen), wie dem „Dente“-Simulator der Firma SIMtoCare, der klassischen Präparationsübung am Phantommodell ebenbürtig ist oder nicht.
Material und Methoden: Sechzig Zahnmedizinstudierende mit geringer Präparationserfahrung wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: Virtuelle Präparation (StC; n = 30) und klassische Präparation (Fra; n = 30). Anschließend erhielten die Studierenden 28 Übungsstunden, um ihre Präparationsfähigkeiten für eine Vollgusskronenversorgung an Zahn 36 mit dem jeweiligen System zu verbessern. Beide Gruppen konnten jederzeit Lehrpersonal für Feedback aufsuchen. Abschließend wurde ein Präparationstestat durchgeführt. Die präparierten Zähne wurden von drei Oberärzten (einem vorklinischen und klinischen Prüfer aus der Abteilung der zahnärztlichen Prothetik sowie einem Facharzt für Oralchirurgie) blind nach definierten Kriterien bewertet. Zusätzlich füllten die Studierenden einen Bewertungsbogen aus, um ihr subjektives Empfinden bezüglich der Übungsmethode zu erfassen.
Ergebnisse: Alle drei Prüfer bewerteten die Präparationen der Fra-Gruppe besser als die der StC-Gruppe. Die Interrater-Reliabilität wies nur eine mäßige Übereinstimmung auf, wobei der klinische Prüfer bessere Noten vergab als die beiden anderen. Die Ergebnisse des Fragebogens zeigen, dass die Teilnehmer zwar mit dem virtuellen System zurechtkamen, jedoch das analoge System für die Prüfungsvorbereitung und die Patientenvorbereitung bevorzugten.
Fazit: Das Präparationstraining für eine Vollgusskronenversorgung an einem virtuellen Präparationssimulator ist der klassischen Methode nicht ebenbürtig und kann das Training am Phantomkopf derzeit nicht vollständig ersetzen. Als ergänzendes Instrument zur Einführung in die Zahnpräparation scheint der virtuelle Simulator jedoch nützlich zu sein. Eine Optimierung des SIMtoCare-Systems sowie die Integration einer Selbstevaluationssoftware könnten die Effektivität steigern. Ob dies zu einer Gleichwertigkeit beider Systeme führt, sollte in zukünftigen Studien untersucht werden.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/12698}
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