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Ökonomischer und institutioneller Wandel in Europas Modeschmuckregionen

dc.contributor.advisorPohl, Jürgen
dc.contributor.authorRehle, Norbert
dc.date.accessioned2020-04-06T10:37:47Z
dc.date.available2020-04-06T10:37:47Z
dc.date.issued2003
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/1919
dc.description.abstractModeschmuck wird in Europa größtenteils in regionalen Agglomerationen kleiner Unternehmen hergestellt. Die vier bedeutendsten dieser Industriekomplexe werden in der Arbeit untersucht: Jablonec nad Nisou (Tschechien), Kaufbeuren-Neugablonz (Deutschland), Linz/Enns (Österreich) und Menorca (Spanien). Ausgangspunkt der Arbeit ist die Feststellung offensichtlicher Parallelen zwischen diesen Modeschmuckregionen und den italienischen Regionalökonomien, die Ende der 1980er Jahre als „Industrial Districts“ untersucht worden sind. Allerdings bleibt der wirtschaftliche Erfolg der Modeschmuckregionen hinter dieser der „italienischen Erfahrung“ zurück.
Der Fokus der Arbeit liegt auf institutionell geregelten Unternehmensbeziehungen, die derzeit in der Regiuonalökonomik häufig als Unternehmensnetzwerke bezeichnet werden. Es wird gezeigt, auf welchen gesellschaftstheoretischen Kontext (Lange Wellen, Flexible Spezialisierung, Postfordismus) und auf welche Theorietradition sich die Beschäftigung mit solchen Unternehmensbeziehungen bezieht.
Vor diesem Hintergrund wird zunächst diskutiert, was der soziologische Begriff „Institution“ beinhaltet und mit zwei jüngeren regionalökonomischen Ansätze reflektiert: dem Industrial-district- Ansatz sowie dem stärker differenzierenden Ansatz des Innovativen Milieus. Die so entwickelte institutionalistische Perspektive legt für die Untersuchung ein breites Methodenspektrum aus dem Repertoire des interpretativen Paradigmas nahe, das durch Methoden statistischer Deskription ergänzt wird.
Im empirischen Teil der Arbeit werden zunächst die ökonomischen Entwicklungspfade der genannten Untersuchungsregionen nachgezeichnet. Dabei werden verschiedenen Ausprägungen des Strukturwandels der Modeschmuckherstellung verdeutlicht; Zusammenhänge zwischen makro-ökonomischen Einflüssen und deren institutionelle Resonanz werden für die einzelnen Modeschmuckregionen aufgezeigt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede regionaler Entwicklungen verdeutlicht und erklärt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectInstitutionen
dc.subjectvergleichende Regionalforschung
dc.subjectIndustrial District
dc.subjectNetzwerk
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
dc.subject.ddc330 Wirtschaft
dc.subject.ddc910 Geografie, Reisen
dc.titleÖkonomischer und institutioneller Wandel in Europas Modeschmuckregionen
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-02452
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID245
ulbbnediss.date.accepted21.07.2003
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeGrotz, Reinhold


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