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Synthese und Eigenschaften neuer Nukleosid- und Nukleotid-Rezeptor-Liganden mit Uridin-Partialstruktur

dc.contributor.advisorMüller, Christa E.
dc.contributor.authorSchumacher, Till
dc.date.accessioned2020-04-07T22:52:10Z
dc.date.available2020-04-07T22:52:10Z
dc.date.issued2005
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2268
dc.description.abstractDas erste Projekt dieser Arbeit beschäftigt sich mit dem Nukleosid Uridin, für das ein Rezeptor postuliert worden ist, der im Schlafmechanismus eine Rolle spielen soll. Um weitere Struktur-Wirkungsbeziehungen für Verbindungen untersuchen zu können, die am "Uridinrezeptor" wirken sollen, wurde zunächst eine neue Synthese für [3H]N3-Phenacyluridin, den bislang potentesten Agonisten, entwickelt, wobei die radioaktive Markierung erst im letzten Schritt der Synthese durch katalytische Hydrierung eingeführt wird. Dies ermöglicht hohe Ausbeuten, einfache Aufreinigung und hohe Reinheit des Radioliganden. Weiterhin wurden neben N3-Phenethyl-, N3-Phenoxyethyl- und N3-Styryluridin am aromatischen Kern substituierte Derivate von N3-Phenacyluridin synthetisiert.
Im zweiten Projekt der Arbeit sollte Uridin an seiner 5'-OH-Gruppe mit aliphatischen Oligocarbonsäuren verestert werden, um den unter physiologischen Bedingungen äußerst labilen Di- bzw. Triphosphatrest von UDP bzw. UTP, den physiologischen P2-Rezeptor-Agonisten, durch eine Struktur zu ersetzen, die in ihren Eigenschaften ähnlich ist, aber eine größere Stabilität aufweist. Außerdem besteht dadurch die Möglichkeit, eine Verbindung mit einer größeren Selektivität für einen P2-Rezeptor-Subtyp und eventuell anderer Funktionalität (antagonistisch) zu finden. Auf Grund der nukleosidischen Struktur kann die Veresterung nicht auf dem klassischen säurekatalysierten Weg erfolgen, sondern muß mit einer milderen Methode durchgeführt werden. Die Wahl fiel auf die DCC/DMAP-Methode, die in der Literatur häufig und erfolgreich für Veresterungen beschrieben wird. Mit den hier ausgewählten Oligocarbonsäuren konnte entgegen den Erwartungen allerdings nur mit Citronensäure eine erfolgreiche Veresterung durchgeführt werden. Ein weiteres Ziel war die Darstellung von UDP- bzw. UTP-Analogen, bei denen die Hydroxymethylgruppe am C4 der Ribose durch einen Acrylsäurerest ersetzt ist. Diese Verbindungen wurden über die In-situ-Darstellung von Uridin-5'-carbaldehyd nach Pfitzner-Moffat und anschließender Umsetzung mit den entsprechenden Wittig-Reagenzien synthetisiert.
en
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectUridinrezeptor
dc.subject[3H]N3-Phenacyluridin
dc.subjectPhenacylderivate
dc.subjectSchlafmechanismus
dc.subjectP2Y-Rezeptoren
dc.subjectUTP-Derivate
dc.subjectOligocarbonsäuren
dc.subjectVeresterung
dc.subjectPhosphatomimetika
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.titleSynthese und Eigenschaften neuer Nukleosid- und Nukleotid-Rezeptor-Liganden mit Uridin-Partialstruktur
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-05228
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID522
ulbbnediss.date.accepted24.02.2005
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeGündisch, Daniela


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