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Kandidatengene in der Schmerztherapie
Untersuchungen zum µ-Opioidrezeptor und zum Cytochrom P4502D6

dc.contributor.advisorStüber, Frank
dc.contributor.authorBayerer, Bettina
dc.date.accessioned2020-04-08T02:49:53Z
dc.date.available2020-04-08T02:49:53Z
dc.date.issued2005
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/2346
dc.description.abstractFür die Wirksamkeit von Opioidanalgetika in der Schmerztherapie sind besonders die Gene des Enzyms Cytochrom P4502D6 (CYP2D6) und des µ-Opioidrezeptors (MOR) von großem Interesse.
CYP2D6 ist ein hoch polymorphes Isoenzym, von dem einige der bekannten Genvariationen zu einer erniedrigten oder fehlenden Enzymfunktion führen. Bis zu 10 % der Kaukasier sind Träger von nicht funktionellen CYP2D6-Allelen und können kein funktionelles CYP2D6 exprimieren. Bei solchen Individuen kann es durch die eingeschränkte Eliminierung der betroffenen Medikamente zur Anreicherung des Wirkstoffes und daraus resultierenden Nebenwirkungen kommen. Ebenso kann bei so genannten Prodrugs die gewünschte Wirkung durch eine fehlende oder reduzierte Umwandlung in den aktiven Metaboliten ausbleiben oder reduziert sein.
Dem humanen MOR kommt als Target für endogen und exogen zugeführte Opioide eine besondere Bedeutung in der Schmerztherapie zu. Er vermittelt charakteristische Effekte wie Analgesie, Atemdepression, Toleranzentwicklung und Abhängigkeit. Es hat sich immer wieder gezeigt, dass die Schmerztherapie mit Opioiden individuell sehr unterschiedlich ansprechen kann. Als Ursache für solche individuellen Unterschiede in der analgetischen Wirkung von Opioiden, bzw. deren Nebenwirkungen wird unter anderem der Einfluss von Polymorphismen innerhalb des MOR-Gens vermutet.
In der vorliegenden Arbeit wurden Genvarianten des metabolisierenden Enzyms CYP2D6 und des µ-Opioidrezeptors untersucht sowie Methoden zu deren Detektion entwickelt.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPharmazie
dc.subjectGenregulation
dc.subjectPharmakogenetik
dc.subjectGenotypisierung
dc.subjectReportergen-Konstrukte
dc.subjectOpioidrezeptor
dc.subjectMOR1
dc.subjectCytochrom-P450
dc.subjectCYP2D6
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.subject.ddc570 Biowissenschaften, Biologie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleKandidatengene in der Schmerztherapie
dc.title.alternativeUntersuchungen zum µ-Opioidrezeptor und zum Cytochrom P4502D6
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-06711
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID671
ulbbnediss.date.accepted28.11.2005
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeHerzog, Volker


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