Hellwig, Sabine: Ergolinalkaloidvorkommen bei Convolvulaceen : Biochemische und ökologische Interaktionen einer Pflanze-Pilz-Symbiose. - Bonn, 2007. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10600
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10600
@phdthesis{handle:20.500.11811/3089,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-10600,
author = {{Sabine Hellwig}},
title = {Ergolinalkaloidvorkommen bei Convolvulaceen : Biochemische und ökologische Interaktionen einer Pflanze-Pilz-Symbiose},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2007,
note = {Ergolinalkaloide kommen sowohl in Pilzen aus der Familie der Clavicipitaceen als auch in Pflanzen aus der Familie der Convolvulaceen vor. Es stellte sich die Frage, ob die Pflanzen selber oder symbiontische Mikroorganismen die Alkaloide biosynthetisieren. Als Vorbild diente die langjährige Forschung über Symbiosen von Poaceen und Ergolinalkaloid-bildenden Pilzen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden auf den Blattoberflächen der Convolvulaceen Ipomoea asarifolia und Turbina corymbosa epibiontische Pilze entdeckt. Mittels ökologischer und biochemischer Experimente sowie mittels mikroskopischer und analytischer Methoden wurde versucht, die Pflanze-Pilz-Interaktionen von Turbina corymbosa und Ipomoea asarifolia aufzuklären.
Fungizidversuchsreihen zeigten, dass das Vorkommen der Ergolinalkaloide in den Pflanzen unmittelbar mit dem Vorkommen der Pilze korreliert. Die daraus abgeleitete Vermutung, die Pilze könnten die Alkaloidproduzenten sein, wurde durch die Untersuchungen der Pflanze-Pilz-Interaktionen gestützt. Alle Beobachtungen lassen darauf schließen, dass es sich um ein sehr ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis handelt, mit der Kapazität beider Partner, Leistungen zu erbringen die dem Anderen nützen. Die Möglichkeit der Alkaloidbiosynthese eröffnet den Pilzen offensichtlich eine einzigartige ökologische Nische. In diesem Kontext kann die Alkaloidbiosynthese durch die Convolvulaceen weitgehend ausgeschlossen werden.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/3089}
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Fungizidversuchsreihen zeigten, dass das Vorkommen der Ergolinalkaloide in den Pflanzen unmittelbar mit dem Vorkommen der Pilze korreliert. Die daraus abgeleitete Vermutung, die Pilze könnten die Alkaloidproduzenten sein, wurde durch die Untersuchungen der Pflanze-Pilz-Interaktionen gestützt. Alle Beobachtungen lassen darauf schließen, dass es sich um ein sehr ausgewogenes Kosten-Nutzen-Verhältnis handelt, mit der Kapazität beider Partner, Leistungen zu erbringen die dem Anderen nützen. Die Möglichkeit der Alkaloidbiosynthese eröffnet den Pilzen offensichtlich eine einzigartige ökologische Nische. In diesem Kontext kann die Alkaloidbiosynthese durch die Convolvulaceen weitgehend ausgeschlossen werden.},
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