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Anwendungen der HPLC-Triple Quadrupol Massenspektrometrie in der forensischen und klinischen Toxikologie bei der Analytik von Opioiden

dc.contributor.advisorMadea, Burkhard
dc.contributor.authorTrafkowski, Jens
dc.date.accessioned2020-04-13T21:45:49Z
dc.date.available2020-04-13T21:45:49Z
dc.date.issued03.02.2009
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/4030
dc.description.abstractIn der modernen toxikologischen Analytik sind chromatographische Verfahren nicht mehr wegzudenken. Bereits seit über zwei Jahrzehnten spielen dabei die Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC) und die Gaschromatographie (GC), letztere meist mit Massenspektrometern (MS) gekoppelt, die wichtigste Rolle für die qualitative und quantitative Bestimmung kleinster Mengen von unterschiedlichen Wirkstoffen. Durch die Kopplung von HPLC und MS erschließen sich vielfältige neue Möglichkeiten, sowohl in Bezug auf das Spektrum der Analyten, welches mit einem einzigen Gerät erfasst werden kann, als auch auf die Empfindlichkeit.
In der vorliegenden Arbeit wurden die Vorteile der HPLC-MS/MS gegenüber den herkömmlichen Verfahren der toxikologischen Analytik evaluiert und anhand von verschiedenen Anwendungsgebieten dargestellt. Dafür wurden neue Methoden zur Bestimmung von Opioiden in unterschiedlichen Körpermatrices entwickelt und die Anwendbarkeit durch die Analyse zahlreicher Realproben aus der forensischen und klinischen Toxikologie belegt. Die Untersuchung von Opiaten in Urin, Blut und Mohnprodukten ermöglichte so die Qualifizierung und Verifizierung von Markersubstanzen für den Konsum von Straßenheroin und pharmazeutischem Heroin, so dass der Konsum derselbigen unterschieden und auch klar von der unbewussten Opiataufnahme durch Mohnprodukte abgegrenzt werden kann. Dafür wurden mehr als 1000 Proben aus dem Bonner Heroinprojekt und einer eigens entwickelten Studie, dem „Mohnkuchenversuch“, aufgearbeitet und untersucht.
Die Bestimmung von analgetisch wirksamen Opioiden erweiterte das Spektrum an Matrices auf Serum und Haare. In etwa 300 Proben wurden verschiedene Analgetika aus der Palliativmedizin, sowie deren Metaboliten bestimmt. Dabei wurden in vielen Fällen von der Literatur abweichende Wirkstoffspiegel festgestellt, und auch die Unterschiede von Einzelmedikation und kombinierter Schmerzmittelgabe bezüglich der eingesetzten Dosis konnten klar belegt werden.
Die in der vorliegenden Arbeit entwickelten Methoden wurden nach Richtlinien der Gesellschaft für Forensische und Toxikologische Chemie (GTFCH) validiert und zeichneten sich durch hohe Empfindlichkeiten für die zu untersuchten Ergebnisse aus. Die damit ermittelten Ergebnisse konnten schlüssig interpretiert und die Vorteile der HPLC-MS/MS gegenüber herkömmlichen Analyseverfahren wie die verbesserte Sensitivität und Selektivität, die breite Anwendungspallette sowie die Einfachheit und Schnelligkeit der Analysen dargestellt werden.
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectDrogen
dc.subjectOpiate
dc.subjectLC-MS
dc.subjectForensik
dc.subjectHeroin
dc.subjectMohn
dc.subjectSchmerzmittel
dc.subjectDrugs
dc.subjectOpiates
dc.subjectForensic
dc.subjectHeroine
dc.subjectPoppy Seed
dc.subjectPain Killer
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.subject.ddc570 Biowissenschaften, Biologie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleAnwendungen der HPLC-Triple Quadrupol Massenspektrometrie in der forensischen und klinischen Toxikologie bei der Analytik von Opioiden
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-16666
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID1666
ulbbnediss.date.accepted22.08.2008
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeSteffens, Klaus-Jürgen


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