König, Corinna: Entwicklung eines Prozesses in Pilotgröße zur Herstellung von protein-coated Microcrystals. - Bonn, 2010. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19859
@phdthesis{handle:20.500.11811/4499,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5N-19859,
author = {{Corinna König}},
title = {Entwicklung eines Prozesses in Pilotgröße zur Herstellung von protein-coated Microcrystals},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2010,
month = jan,

note = {Therapeutische Proteine können auf kristallinen Trägern mittels Co-Präzipitation immobilisiert und stabilisiert werden. Eine neue Technologie zur Herstellung von protein-coated Microcrystals (PCMC) bietet die Möglichkeit pulverförmige, proteinhaltige Mikropartikel herzustellen. Diese proteinbeladenen Mikropartikel können inhalativ oder nach Rekonstitution als Suspension oder Lösung appliziert werden. In der Dissertation ist die Entwicklung eines kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung von PCMC im Pilotmaßstab mit Modellformulierungen beschrieben. Die Prozesskette unterteilt sich in drei Schritte: erstens dem Mischen/ Präzipitieren, zweitens der Aufkonzentrierung und drittens der Endtrocknung. Verschiedene statische Mischer im Mikro- und Makromaßstab sowie ultraschallunterstützte Mischer wurden für kontinuierliches Mischen und Präzipitieren getestet. Die Teilung des Fällungsmittelstroms in zwei oder vier Ströme, welche im Mischer wieder zusammengeführt werden, führte zu einer optimalen Vermischung beider im unterschiedlichen Volumenanteil zu mischenden Flüssigkeiten. Die Mischungsverbesserung im Double Jet Impingement oder Quadruple Jet Impingement Mischer zeigte besonders bei langsam kristallisierenden Trägern (z.B. DL-Valin) einen positiven Effekt auf die Partikeleigenschaften. Mischer und Auslassschläuche mit einem Durchmesser von 2,0 bis 3,2 mm haben sich für die Herstellung über längere Zeiträume bewährt, denn kleinere Durchmesser führen zu Verblockungen. Die Aufkonzentrierung kann mit unterschiedlichen Methoden erfolgen, wobei die Herausforderung darin besteht, die Proteine stabil auf den Trägern zu halten. Eine modifizierte Druckfiltration kombiniert verschiedene Filtrationsprinzipien und führte zu guten Aufkonzentrierungsraten, ohne die Mikrokristalle zu verändern. Durch tangentialen Überfluss und periodischer Reinigung der Filterkerze wird die Bildung eines kompakten Filterkuchens verhindert. Darüber hinaus sedimentieren die Mikropartikel produktschonend in eine Sedimentationszone unterhalb der Filterkerze. Die aufkonzentrierte Suspension kann im dritten Prozessschritt, der Endtrocknung, mit überkritischem Kohlendioxid getrocknet werden. Es resultieren gut fließende, proteinbeladene Mikropartikel im Pilotmaßstab, was an Modellformulierungen mit monoklonalen Antikörpern demonstriert wurde.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/4499}
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