Wanning, Stefan Alexander: Sphärische Lyophilisate zur pulmonalen Proteinapplikation. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-54621
@phdthesis{handle:20.500.11811/7925,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-54621,
author = {{Stefan Alexander Wanning}},
title = {Sphärische Lyophilisate zur pulmonalen Proteinapplikation},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = jul,

note = {Die pharmazeutische Sprüht-Gefrier-Trocknung (Spray-Freeze-Drying) umfasst ein heterogenes Feld von Technologien mit primären Anwendungen in den Bereichen Löslichkeitsverbesserung, pulmonale und nadelfreie intra-dermale Applikation, sowie Applikation und Verabreichung von Impfstoffen an die Nasenschleimhaut. Die Verfahren umfassen drei grundlegende Schritte: Tröpfchenbildung, Gefrieren der Tröpfchen und anschließende Sublimationstrocknung, die je nach Anforderungen der Darreichungsform und des Verabreichungsweges entsprechend kombiniert und angepasst werden können. In dieser Arbeit wurden die Ziele, verschiedene Methoden und physikalisch-chemische und pharmakologische Ergebnisse in einem Umfang, der auch verwandte Gebiete der Wissenschaft und Technologie umfasst, zusammengefasst und bewertet. Die Tröpfchenstrom-Gefriertrocknungsmethode (Droplet-Stream Freeze-Drying), welche 2008 von Süverkrüp und Gruner eingeführt und von Eggerstedt (2013) weiter untersucht wurde, war Gegenstand einer gründlichen Evaluation und sowohl die Sprüh-Gefriertrocknungsapparatur als auch der Prozess wurden optimiert, um pulmonal anwendbare sphärische Lyophilisate zu erhalten. Verschiedene Modellformulierungen mit breit etablierten Hilfsstoffen für die Gefriertrocknung und Lungenanwendung wurden hinsichtlich ihrer Qualifikation für das Einfrieren des Tropfenstroms in einem „Jet-Vortex“ mit anschließender Vakuum-Sublimationstrocknung und Lungenapplikation analysiert. Die Feuchtigkeitsbeständigkeit genannten Sphärophilisatpulver wurde bewertet und ein Vorschlag für einen optimalen Kandidaten gemacht. Darüber hinaus zeigten erste Proof-of-Concept-Versuche mit einer modifizierten Tröpfchenstrom-Gefriervorrichtung die Machbarkeit des Konzepts der atmosphärischen Sublimationstrocknung.
Diese Arbeit zeigt, dass durch die systematische Optimierung von Ausrüstung, Prozess und Formulierung ein inhalierbares Pulver, bestehend aus kugelförmigen, lyophilisierten Partikeln geringer Dichte mit ausgezeichneten Dispersionseigenschaften in der Luft, ausreichender Fließfähigkeit und mechanischer Stabilität sowie geringer Feuchtigkeitsempfindlichkeit und guter aerodynamischer Performance durch Tröpfchenstrom-Gefriertrocknung erhalten wurde. Von allen getesteten Formulierungen erwies sich eine 1 %ige Lösung aus Mannitol und Maltodextrin im Verhältnis 50/50 als am besten geeignet.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7925}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright