Ersch-Arnolds, Miriam: „hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ : Altwestnordische Quellen zur Julzeit und das kollektive Gedächtnis. - Bonn, 2021. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-62316
@phdthesis{handle:20.500.11811/9091,
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title = {„hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ : Altwestnordische Quellen zur Julzeit und das kollektive Gedächtnis},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2021,
month = may,

note = {„hvat heiðnir menn myndu til jóla vita“ („was heidnische Männer über Jul zu berichten wussten“´) – mit diesem Zitat aus dem Ágrip af Nóregskonungasogum, dem Abriss über der Geschichte der Könige Norwegens, wird bereits auf die Kernfrage der vorliegenden Dissertation verwiesen: Was wussten die christlichen, mittelalterlichen Autoren tatsächlich noch über die Gepflogenheiten und Feste ihrer heidnischen Vorfahren, die zum Teil mehrere hundert Jahre zuvor lebten? Und was berichten die Quellen aus dem Bereich der altwestnordischen Literatur über die Julzeit und das Julfest – und wie verlässlich sind diese Informationen? Diesen Fragen widmet sich die vorliegende Dissertation unter Verwendung quellenkritischer Methoden sowie unter Verwendung von Theorien aus dem Bereich der kulturwissenschaftlichen Gedächtnistheorien, die auch als Memory Studies bezeichnet werden. Damit unternimmt die vorliegende Arbeit den Versuch, sich einem klassischen Forschungsthema der Altskandinavistik aus einem neuen Blickwinkel heraus zu nähern. Neben einem ausführlichen Theorieteil besteht die Arbeit aus zwei wesentlichen Untersuchungsteilen: Der erste Teil der Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage nach der zeitlichen Verortung des vorchristlichen Julfestes und widmet sich in diesem Zusammenhang auch der vorchristlichen und der mittelalterlichen Zeitrechnung in Skandinavien. Im zweiten Untersuchungsteil werden die wesentlichen, in den Quellen genannten Elemente des Julfestes genauer betrachtet und einer quellenkritischen Prüfung unterzogen. Dabei kommen verschiedene Konzepte und Methoden der Memory Studies zum Einsatz, um die verschiedenen Quellen und Angaben auf ihre Glaubwürdigkeit hin zu überprüfen und einzuordnen. Alle Ergebnisse werden anschließend in einem ausführlichen Fazit zusammengefasst. Aus der vorliegenden Dissertation resultierende, weiterführende Forschungsfragen werden im Rahmen eines umfassenden Forschungsausblicks erörtert.},
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