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γ-Hydroxybuttersäure (GHB)-Analytik zum Zweck der Verlängerung des Nachweisfensters einer exogenen GHB-Gabe sowie der Verbesserung der postmortalen Befundinterpretation

dc.contributor.advisorMadea, Burkhard
dc.contributor.authorKüting, Theresa
dc.date.accessioned2022-06-17T13:07:05Z
dc.date.available2022-06-17T13:07:05Z
dc.date.issued17.06.2022
dc.identifier.urihttps://hdl.handle.net/20.500.11811/9874
dc.description.abstractDer endogene Neurotransmitter γ-Hydroxybuttersäure (GHB) stellt Gutachter in forensisch-toxikologischen Kontexten regelmäßig vor große Herausforderungen. Im Zusammenhang mit ungeklärten Todesfällen, Suiziden oder Tötungsdelikten steht dabei die Fragestellung im Vordergrund, ob die Aufnahme von GHB zum todesursächlichen Geschehensablauf beigetragen hat. Fragestellungen in Bezug auf lebende Personen beziehen sich primär auf Delikte, die durch den Einsatz körperfremder Substanzen vereinfacht wurden (ugs. „k. o.-Mittel“-Fälle). Darunter zählen neben Sexualverbrechen auch Körperverletzungen oder Raub.
Wird in humanem Probenmaterial wie Blutserum oder Urin GHB gefunden, belegt dies aufgrund des endogenen Vorkommens nicht zwangsläufig eine Aufnahme von GHB. In Lebenden stellt zudem die geringe Halbwertszeit und das damit verbundene eingeschränkte Nachweisfenster von wenigen Stunden die größte Problematik dar. Da bei potenziellen Opfern häufig retrograde Amnesien auftreten, die zu einer verzögerten Anzeige des Vorfalls führen können, wird Probenmaterial oftmals erst asserviert, wenn der Nachweis einer GHB-Aufnahme mit den aktuellen Methoden nicht mehr zu erbringen ist.
Die vorliegende Dissertationsschrift befasst sich mit der Verbesserung der postmortalen Befundinterpretation von GHB-Nachweisen sowie der Verlängerung des begrenzten Nachweisfensters in Lebenden. Für die Verbesserung der Befundinterpretation von Todesfällen in Zusammenhang mit GHB wurde in der vorliegenden Arbeit ein Todesfall nach letaler GHB-Intoxikation beschrieben sowie postmortale Veränderungen der GHB-Konzentration in asserviertem Probenmaterial untersucht. Möglichkeiten der Verlängerung des Nachweises einer exogenen GHB-Aufnahme in humanen ante mortem Proben wurden durch Untersuchungen eines potenziellen Markers zur simultanen Aufnahme von GBL und Alkohol sowie verschiedener Surrogatparameter aufgezeigt.
de
dc.language.isodeu
dc.rightsIn Copyright
dc.subjectGHB
dc.subjectLC-MS/MS
dc.subjectGC-MS
dc.subjectGBL
dc.subjectNachweisfenster
dc.subjectpost mortem
dc.subjectante mortem
dc.subjectorganische Säuren
dc.subjectStabilität
dc.subject.ddc500 Naturwissenschaften
dc.subject.ddc540 Chemie
dc.subject.ddc610 Medizin, Gesundheit
dc.titleγ-Hydroxybuttersäure (GHB)-Analytik zum Zweck der Verlängerung des Nachweisfensters einer exogenen GHB-Gabe sowie der Verbesserung der postmortalen Befundinterpretation
dc.typeDissertation oder Habilitation
dc.publisher.nameUniversitäts- und Landesbibliothek Bonn
dc.publisher.locationBonn
dc.rights.accessRightsopenAccess
dc.identifier.urnhttps://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-66534
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1002/dta.3097
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1093/jat/bkab042
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1093/jat/bkaa096
dc.relation.doihttps://doi.org/10.1016/j.forsciint.2019.03.028
ulbbn.pubtypeErstveröffentlichung
ulbbnediss.affiliation.nameRheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
ulbbnediss.affiliation.locationBonn
ulbbnediss.thesis.levelDissertation
ulbbnediss.dissID6653
ulbbnediss.date.accepted27.04.2022
ulbbnediss.instituteMedizinische Fakultät / Institute : Institut für Rechtsmedizin
ulbbnediss.fakultaetMathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
dc.contributor.coRefereeLamprecht, Alf
ulbbnediss.contributor.orcidhttps://orcid.org/0000-0002-8382-5678
ulbbnediss.contributor.gnd1268568333


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