Schäfer, Lisa: Kinetik zirkulierender microRNAs als Antwort auf kardialen Stress bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit. - Bonn, 2019. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-55218
@phdthesis{handle:20.500.11811/7722,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5n-55218,
author = {{Lisa Schäfer}},
title = {Kinetik zirkulierender microRNAs als Antwort auf kardialen Stress bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2019,
month = nov,

note = {Einleitung: MicroRNAs spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf kardiovaskuläre Gesundheit und Krankheit, indem sie auf posttranskriptionaler Ebene die Genexpression regulieren. Mehrere Studien konnten bereits zeigen, dass das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit die Plasmaspiegel zirkulierender microRNAs beeinflusst. Die Auswirkung einer vorübergehenden koronaren Ischämie auf die microRNA-Plasmaspiegel ist jedoch noch unbekannt. Ziel dieser Studie war es, die microRNA-Freisetzungskinetik, als Reaktion auf kardialen Stress, bei Patienten mit und ohne einer signifikanten koronararteriellen Stenose zu untersuchen.
Methode: 80 Patienten mit bereits bekannter stabiler koronarer Herzkrankheit wurden in die Studie aufgenommen. Vor der geplanten Koronarangiographie erhielten die Patienten eine Dobutamin-Stressechokardiographie, um kardialen Stress zu erzeugen. Den Patienten wurde vor der Untersuchung, direkt danach sowie vier und 24 Stunden später venöses Blut entnommen. In jeder Probe wurden mittels Real-Time PCR die Plasmaspiegel von neun vaskulären miRNAs ermittelt: miRNA-21, miRNA-26a, miRNA-27a, miRNA-92a, miRNA-126-3p, miRNA-133a, miRNA-199-5p, miRNA-222 und miRNA-223. Am Folgetag wurde bei allen Patienten eine Koronarangiographie durchgeführt. Eine signifikante koronararterielle Stenose wurde als eine Stenose von >80 % des Durchmessers definiert.
Ergebnisse: Mittels Real-Time PCR ließen sie erhöhte microRNA-Spiegel von microRNA-21, microRNA-126 und microRNA-222 24 Stunden nach der Dobutamin-Stressechokardiographie ermitteln. In der Koronarangiographie konnte bei 41 der Patienten eine signifikante koronararterielle Stenose nachgewiesen werden. Im Vergleich zeigten die Patienten mit einer signifikanten koronararteriellen Stenose als Antwort auf kardialen Stress einen Anstieg der microRNA-Plasmaspiegel von microRNA-21, microRNA-126 und microRNA-222, wohingegen die Patienten ohne eine signifikante Stenose erhöhte Plasmaspiegel für microRNA-92a nach der Stressechokardiographie aufwiesen.
Schlussfolgerung: MicroRNAs werden in unterschiedlichem Ausmaß als Reaktion auf kardialen Stress in den Blutkreislauf freigesetzt, in Abhängigkeit von dem Vorliegen einer signifikanten koronararteriellen Stenose.},

url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/7722}
}

The following license files are associated with this item:

InCopyright