Khouri, David-Alexis Thomas: Limbische Encephalitis: Stellenwert der konventionellen MRT in der Routinediagnostik. - Bonn, 2021. - Dissertation, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Online-Ausgabe in bonndoc: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64378
@phdthesis{handle:20.500.11811/9389,
urn: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:5-64378,
author = {{David-Alexis Thomas Khouri}},
title = {Limbische Encephalitis: Stellenwert der konventionellen MRT in der Routinediagnostik},
school = {Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn},
year = 2021,
month = nov,

note = {Die konventionelle MRT spielt in der Diagnostik der Limbischen Encephalitis eine zentrale Rolle. Oftmals erscheint letztere jedoch unauffällig oder grenzwertig pathologisch in der konventionellen MRT. In diesem Zusammenhang untersucht die vorliegende Studie, ob anhand einer visuellen Auswertung eine Unterscheidung zwischen Patienten mit möglicher (Antikörper negativ) und wahrscheinlicher Limbischer Encephalitis (Antikörper positiv) diagnostisch ist und welchen Einfluss die Berufserfahrung und eine akribischere visuell-qualitative Auswertung auf die Ergebnisse hat. Zu diesem Zweck beurteilten drei Rater unabhängig voneinander 91 MRTs (2013-2017) von Patienten, die das klinische Bild einer Limbischen Encephalitis aufwiesen. Die visuelle Einschätzung der Signalstärke bzw. des Volumens der Amygdala und des Hippocampus und der Binnenstruktur des Hippocampus in T2- und FLAIR-gewichteten Aufnahmen erfolgte anhand eines vierstufigen, ordinalskalierten Bewertungssystems. Ein X2-Test der Unabhängigkeit (Antikörperstatus/MRT-Parameter) konnte für den vorliegenden Datensatz keinen statistisch signifikanten Zusammenhang feststellen. Durch Bildung zweier Vergleichsgruppen (erfahren vs. unerfahren) und durch Überführung des initial ordinalskalierten Bewertungssystems in ein nominalskaliertes konnte eine Tendenz beobachtet werden: ein berufserfahrener Radiologe scheint eine Hyperintensität bzw. eine ausgewaschene Binnenstruktur besser einschätzen zu können als ein unerfahrener. Bei der Einschätzung des Volumens spielt die Berufserfahrung hingegen am wenigsten eine Rolle. Die gewonnenen Ergebnisse legen nahe, dass die konventionelle MRT nicht die Methode der Wahl ist, um eine LE zuverlässig zu diagnostizieren.},
url = {https://hdl.handle.net/20.500.11811/9389}
}

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