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Die Auswirkungen waldbaulicher Maßnahmen auf die Laufkäfer (Col., Carabidae) und die Wolfspinnen (Aran., Lycosidae) im Fichten- und Buchenwald (Süderbergland)
(2004)
In Zusammenarbeit mit der Hatzfeldt-Wildenburgischen Forstverwaltung wurden in den Jahren 2000 und 2001 die Carabiden und Lycosiden verschiedener Waldbestände in Rheinland-Pfalz untersucht. Anfang der 90er Jahre stellte ...
Lineage-Selektion und Transplantation ES Zell-abgeleiteter neuraler Vorläuferzellen
(2004)
Embryonale Stammzellen (ES Zellen) besitzen drei einzigartige Fähigkeiten, die sie als Spenderquelle für Zellersatzstrategien im Zentralnervensystem sehr attraktiv erscheinen lassen: sie sind <strong>pluripotent</strong>, sie zeichnen sich durch <strong>unbegrenzte Vermehrbarkeit </strong>aus und sie sind <strong>einfach genetisch zu manipulieren.</strong> <br /> Die Einsatzmöglichkeit von ES Zellen muss an der Möglichkeit gemessen werden, neurale Zellpopulationen von hoher Reinheit zu bilden. Es muss weiter gewährleistet sein, dass die ES Zell-abgeleiteten Neurone oder Gliazellen mit dem Wirtsgewebe interagieren und funktionelle Einheiten bilden können. <br /> Im Rahmen dieser Doktorarbeit sollten diese beiden Aspekte exemplarisch untersucht werden. Zunächst sollte ein Lineage-Selektions-Verfahren zur Herstellung reiner neuronaler Kulturen etabliert werden. Dazu sollten murine ES Zellen mit einem Tα1-Tubulin-EGFP (Tα1-EGFP) Konstrukt stabil transfiziert werden. Dieses Konstrukt erlaubt die Identifizierung junger Neurone durch EGFP-Fluoreszenz. Nach in vitro Differenzierung in neurale Vorläuferzellen sollte die EGFP-positive Population charakterisiert und Tα1-EGFP-positive Zellen durch Fluoreszenz-aktivierte Zellsortierung (Fluorescence-activated cell sorting; FACS Sortierung) isoliert werden. Für die Gewinnung hoch aufgereinigter glialer Kulturen sollte ein kontrolliertes in vitro Differenzierungsverfahren eingesetzt werden. Die so gewonnenen glialen Vorläuferzellen sollten mit einem CMV-EGFP Konstrukt stabil transfiziert und in organotypischen Schnittkulturen des Ratten-Hippocampus hinsichtlich ihrer Migrations-, Differenzierungs- und Integrations-Fähigkeit untersucht werden. In einem weiteren Schritt sollten die Differenzierung und Plastizität ES Zell-abgeleiteter glialer Vorläuferzellen nach in vivo Transplantation in den Hippocampus der Ratte untersucht werden....
Secondary Metabolites of Marine-Derived Fungi: Natural Product Chemistry and Biological Activity
(2004)
The objective of this thesis was the investigation of the secondary metabolites produced by selected fungal strains isolated from the marine environment, and the assessment of their biological activity. Predominantly the ...
Characterization of Neurofibromatosis 2 (NF2) Tumor: Suppreor Binding Proteins
(2002)
Neurofibromatosis 2 (NF2) is a dominantly inherited disorder that is characterized by the occurrence of vestibular schwannomas, meningiomas and other nervous system tumors. Both the familial tumors of NF2, and equivalent ...
<i>Paramecium biaurelia</i> im niederfrequenten Magnetfeld: Auswirkungen auf das Schwimmverhalten, die cAMP-, cGMP- und 5`-Methoxytryptamin-Konzentrationen
(2001)
<i>Paramecium biaurelia </i>wurde eingesetzt, um Effekte eines niederfrequenten Magnetfeldes (50 Hz) der Flußdichte 2 mT auf das Schwimmverhalten und die Signaltransduktion dieser Einzeller zu untersuchen. Modifikationen ...
Untersuchung der Lipidnachbarschaft von Sphingolipiden in Modellmembranen und Membranen kultivierter Zellen
(2001)
Membranen eukaryontischer Zellen und ihrer Organellen sind aus einer Vielzahl von verschiedenen Lipid- und Proteinmolekülen zusammengesetzt. Dabei kann es innerhalb der Membranhälften der Lipiddoppelschicht zu einer ...
Untersuchungen zur regulierbaren Genexpression und Herstellung einer Zellinie zur induzierbaren Expression des Herpes Simplex Virus Typ-1</nobr>(HSV-1)</nobr> Immediate Early (IE) 3 Gens
(2000)
Die Herstellung einer Helfervirus-freien Verpackungszellinie für HSV-1 Amplikon Vektoren erfordert die induzierbare Genexpression verschiedener HSV-1 Hauptregulatorgene, da die meisten Gene für zytotoxische Proteine kodieren, ...
Lebenslaufgeschichte und Paarungssystem der Skorpionsfliege <i>Panorpa communis</i> L. (Mecoptera, Insecta)
(2000)
Bei der Untersuchung des Paarungsverhaltens der Skorpionsfliege <i>Panorpa communis</i> zeigte sich, daß die verfügbare Nahrungsmenge die spezifische Gestalt des Paarungssystems in erheblichem Maße beeinflußt. Durch den ...
Die Biosynthese des Vitamin B<sub>6</sub> und des Gingotoxins als Beispiel einer Konvergenz: Klonierung und Expression eines sor-homologen Gens aus Ginkgo biloba L., Ginkgoaceae
(2002)
Mit den Ergebnissen zur Biosynthese des Vitamin B6 in verschiedenen Organismen haben sich in den letzten Jahren zahlreiche neue Aspekte eröffnet. Ging man zuvor davon aus, alle zur Biosynthese befähigten Organismen ...
SMNrp und TUBA: Isolierung und Charakterisierung zweier neuer Gene mit Homologie zu SMN, dem Krankheitsgen der spinalen Muskelatrophie
(2002)
Spinale Muskelatrophie, die zweithäufigste autosomal rezessive Erbkrankheit mit Todesfolge beim Menschen, wird durch Mutationen im SMN1-Gen verursacht, die zu einem Mangel an funktionellem SMN-Protein in den Zellen führen. SMN besitzt eine konservierte Tudor-Domäne und lokalisiert im Cytoplasma und im Zellkern. Das Protein ist Teil makromolekularer Komplexe und wird für die Zusammenlagerung der spleißosomalen snRNPs und vermutlich auch anderer RNA-Protein-Partikel benötigt. Am Anfang dieser Arbeit stand die Frage, ob es verwandte Proteine von SMN im Menschen mit einer möglicherweise ähnlichen Funktion gibt. Durch Datenbanksuchen wurden zwei bisher unbekannte, ubiquitär exprimierte Gene entdeckt, die für Proteine mit signifikanter Homologie zu SMN codieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der funktionellen Charakterisierung dieser Proteine. <br /> Das SMN related protein (SMNrp), das erste der beiden, besteht aus 238 Aminosäuren, und lokalisiert im Zellkern. Hier wird es an Perichromatinfibrillen gefunden, die als aktive Bereiche der Transkription und des prä-mRNA-Spleißens gelten. SMNrp ist mit dem spleißosomalen 17S-U2-snRNP assoziiert. Es konnte in vitro und in vivo gezeigt werden, dass das Protein ein essentieller Spleißfaktor ist, der noch vor der ersten Transesterifizierungsreaktion des mehrschrittigen Prozesses benötigt wird. Daneben hat SMNrp möglicherweise auch eine Funktion bei der Aktivierung der Transkription. So wurde durch Two-Hybrid-Screen die Histon-Acetyltransferase GCN5-S als putativer Interaktor von SMNrp identifiziert. Bindungsstudien zeigen, dass die Tudor-Domäne von SMNrp für die Bindung an GCN5-S benötigt wird. SMNrp hat einen bedeutenden Einfluss auf die Acetylierungsaktivität von GCN5-S. Ein SMNrp-GCN5-S-Komplex ist in der Lage, in vitro Histone zu acetylieren, die in Nucleosomen verpackt sind. Dieses eigentliche in-vivo-Substrat der Acetyltransferase kann von GCN5-S alleine nicht modifiziert werden. Demnach könnte SMNrp ein Cofaktor von GCN5-S im Zellkern sein, der die katalytische Aktivität des Enzyms entscheidend moduliert. Mit seiner Rolle beim Spleißen und vermutlich auch bei der Transkriptionsaktivierung wurde mit SMNrp ein Protein beschrieben, das, wie auch das homologe SMN, offenbar verschiedene Funktionen in der Zelle hat. <br /> Das Tudor and UBA domain-containing protein (TUBA), das zweite der beiden neu entdeckten Proteine, besteht aus 744 Aminosäuren und lokalisiert im Zellkern und im Cytoplasma. Über seine Ubiquitin-assoziierte (UBA-) Domäne bindet TUBA in vitro spezifisch an Lys<sub>48</sub>-verknüpfte Ubiquitin-Ketten. In der Zelle interagiert TUBA dadurch vermutlich mit Proteinen, die für den Abbau am 26S-Proteasom markiert sind. Darüberhinaus konnten noch weitere Interaktionspartner von TUBA identifiziert werden: Über seinen N-Terminus bindet TUBA an die erst kürzlich entdeckte DNA-Topoisomerase-III-beta (TOP3β). Die Bedeutung dieser Interaktion ist noch unklar. So zeigt TUBA keinen Einfluss auf die katalytische Aktivität von TOP3b in Decatenierungsexperimenten. Außerdem wurden FMRP, das Produkt des Krankheitsgens des Fragilen-X-Syndroms, und seine Homologen FXR1 und FXR2 als TUBA-Interaktoren identifiziert. TUBA und FMRP zeigen ein ähnliches Sedimentationsverhalten bei der Dichtegradienten-Zentrifugation und colokalisieren partiell im Cytoplasma. Ein Einfluss von TUBA auf die Funktion von FMRP als Inhibitor der Translation in vitro konnte nicht nachgewiesen werden. Interessanterweise kann aber die Austauschmutante FMRP-I304N nicht mehr mit TUBA interagieren. Diese Mutante stammt aus einem Patienten mit einem stark ausgeprägten Fragilen-X-Syndrom. Der beobachtete TUBA-Bindungsdefekt könnte daher eine Rolle bei der Entstehung der Krankheitssymptome spielen....